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Re: Debian Sarge steht vor der Tür



Rüdiger Noack schrieb:
Christian Knoke schrieb:
[...]
PS. Mir hat auch nichts gefehlt. Trotzdem habe ich nach Bekanntwerden des bevorstehenden freezes von sarge meinem Notebook ein Update auf sarge gegönnt. Allerdings frage ich mich, was habe ich jetzt was ich vorher nicht hatte. Außer miserablen Schriften, einem Gnumeric, der jede Formatierung der Arbeitsblätter verloren hat, fehlenden Icons etc pp.

Woody war für den Desktop angeblich längst nicht mehr zu gebrauchen weil "total veraltet". Wo bitte und was ist bei sarge besser? Fragt ein 0-8-15-Anwender. Fragt ernsthaft.

Woody hat native kein gtk+ 2.0. Klar, es gibt dafür Backports. Am Ende kommt man aber bei Woody und nem gtk+ 2.0 Backport nicht umhin, sich die Devlibs zu installieren und jede gtk+ 2.0 App selber zu kompilieren da es die ganzen Binärpakete wie bei Sarge nicht gibt. Checkinstall macht das natürlich möglich, wobei wir dann aber mit woody+gtk 2.0 Backport bei dem Slackware-Prinzip gelandet wären: Installier die Dev-Libs und kompiliere dir deinen extra-Kram selber! Dann braucht man auch kein Debian mehr.

Das war für mich der Grund auf Sarge umzusteigen. Ich wollte eine gut integrierte gtk+ 2.0 Umgebung. Ausserdem kompiliere ich nicht gern selber sondern mag das Debian-Prinzip, schöne kleine Binär-Pakete ohne viel Umstände zu installieren *g*. Das wäre so bei Woody nicht möglich gewesen.

Ausserdem, Woody bietet nativ auch kein 2.6er Kernel-Interface, wieder nur Backports. Und wenn man dann ein von Backports zerfressenes Woody hat fragt man sich irgendwann, was denn an dem System noch so furchtbar sable ist.

So meine Erfahrungen.
Gruß, Armin



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