Re: Nutzergruppe umbenennen
Am Freitag, 16. Juli 2004 12:58 schrieb Thomas Templin:
[...]
> Bei Debian GNU/Linux ist es die Vorgabe jeden Benutzer eine
> eigene Benutzergruppe zu zu ordnen.
> Anders als dies z.B. bei einer Suse Distribution üblich ist, dort
> gehören alle Benutzer der Gruppe users an.
>
> Für die Funktionalität hat es keine Auswirkungen welche der
> beiden Vorgaben verwendet werden.
Oh doch, in vielen Konstellationen schon. Wenn mehrere Benutzer in
einer Gruppe sind, kann ich die Rechte zum Zugriff auf meine
Dateien z. B. so steuern, dass die Leute in meiner Gruppe sie lesen
können, andere aber nicht. Mit der Default-Einstellung von Debian
geht das nicht - entweder ich gebe die Rechte für alle frei oder
ich fange an, Leuten zusätzliche Gruppenzugehörigkeiten zu
verpassen (was ich als User nicht darf). Welchen Sinn hat eine
Gruppe, wenn sie 1:1 den Benutzer abbildet?
> Wenn du einmal ein "ls -l" auf eines der Programme im Verzeichnis
> /usr/bin oder /bin machst wirst du auch sehen warum das so ist.
> (c:
Wo ist da der Zusammenhang? Wenn kein S-Bit gesetzt ist, werden die
Programme immer mit den Rechten des Benutzers (und seiner Gruppe!)
ausgeführt - unabhängig vom Eigentümer der Programmdateien. Es sind
nur die Rechte des Programms entscheidend - und da trifft für den
normalen Benutzer in der Regel die Maske für Other zu.
Jan
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