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Re: yahoo-Authentifikation klappt nicht mit exim



On Sun, 11 Jul 2004 18:30:12 +0200, Christian Schmidt wrote:

> Hallo Christian,
> 
> Christian Christmann, 10.07.2004 (d.m.y):
> 
>> On Sat, 10 Jul 2004 13:20:04 +0200, Christian Schmidt wrote:
>> 
>> > Hast Du genauere Log-Meldungen von exim?
>> > 
>> > Was sagt er Dir, wenn Du eine Nachricht aus der Queue mit "exim -qf
>> > -v" auf die Reise schicken willst?
>> 
>> Folgendes erscheint im Protokoll:
> 
> Und was schreibt er Dir _auf die Konsole_, wenn Du eine Nachricht aus
> der Queue mit "exim -qf -v auf die Reise schicken willst?
> Mit der Option "-v" wird exim sehr gespraechig und unterrichtet Dich
> ggf. "im Klartext" darueber, was schieflaeuft.
>  
>> 2004-07-10 22:25:57 1BjO8g-0000Co-00 == root@XXX.homelinux.com T=procmail_pipe defer 
>> (0): Child process of procmail_pipe transport returned 75 (could mean temporary 
>> error) from command: /usr/bin/procmail
> 
> Das ist eine Meldung von procmail, die sich auf die _lokale_
> Auslieferung von Mails beziehen duerfte und mit Deinem
> Relaying-Problem nichts zu tun hat.
> Vermutlich musst Du nochmal Deine procmail-Konfiguration
> ueberarbeiten.
> 
> [..]
>> Dazu muss ich sagen, dass ich eine dynamische IP-Adresse habe, die ich bei
>> dyndns.org mit dem daemon ddclient update.
>> 
>> Die dyn. IP-Adresse heißt: XXX.homelinux.com (echten Namen durch XXX
>> ersetzt). Dazu gibt es in der /etc/exim/exim.conf folgende Einträge:
>> 
>> qualify_domain = XXX.homelinux.com
>> local_domains = localhost:XXX.homelinux.com
> 
> Sorry, aber das werden Dir vermutlich auch andere Leute sagen:
> 1. Es ist eine sehr schlechte Idee, einen Rechner mit DynDNS-Hostnamen
>    als Mailserver zu betreiben: Wenn Deine Maschine mal offline ist
>    und jemand anders die zuvor von Dir benutzte IP-Adresse bekommt,
>    koennnen im unguenstigsten Fall die eigentlich an Dich gerichteten
>    Mails bei diesem jemand aufschlagen, weil der DNS-Eintrag fuer
>    Deinen Domainnamen immer noch auf diese IP-Adresse zeigt.

Ich muss zugeben, dass ich mich mit dem Thema Mailserver nicht sehr
ausgiebig beschäftigt habe. Um meinen Mailserver einzurichten, bin ich
nach dem HowTo http://home.arcor.de/hm-gerhards/linux/linux_imap.html
gegangen. Dort schlägt der Autor bei der Einrichtung von Exim folgendes
vor:

"What is the `visible' mail name of your system?
Hier muß der Name des Servers eingetragen werden, also z.B. 
mailserver.meine-domain.de
Wichtig: Dieser Name muß ein gültiger FQDN (Fully Qualified Domain Name) 
sein. Wer keine eigene Domain besitzt, kann sich solch einen FQDN auch 
kostenlos bei einem Service wie http://www.my-fqdn.de besorgen."

Wäre das eine Lösung für mich?

Muss denn mein Mailserver von aussen erreichbar sein? Ich dachte, dass es
genügt, wenn ich alle Mails mit fetchmail von yahoo hole, also nie jemand
von aussen direkt mit meinem Mailserver kommunizieren muss. 

Was würdest Du vorschlagen, um das Problem zu lösen?

Meine Idee war, dass ich über squirrelmail von überall auf meine Mails
zugreifen kann. Später wollte ich auch noch meine GMX und Web.de-Adressen 
mit fetchmail in meinen Cyrus-IMAP-Server integrieren. Ist dieses Vorhaben
denn mit einer dynamischen IP-Adresse realisierbar?



> 2. Die von Dir geposteten Logfile-Auszuege haben mit Deinem
>    Relay-Problem bei Yahoo _ueberhaupt_ nichts zu tun.
> 3. Einen oeffentlich erreichbaren Mailserver sollte man nur betreiben,
>    wenn man sich ausreichend (!) mit dem Thema Sicherheit und der
>    damit verbundenen sicheren Konfiguration seines MTAs beschaeftigt
>    hat.
> Gruss,
> Christian

Vielen Dank für die Mühe
Gruß
Christian



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