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Re: NFS-Kernel-Server leidet unter HD-I/O



Jan Lühr <jluehr@gmx.net> wrote:

> wird auf meinem Debian-Woody System die HD stark beansprucht, z.B. von einer 
> NFSD instanz, so scheint der NFS-Server dieser kurz auszusetzen und so melden 
> alle Klienten "NFS Server xxx.xxx.xxx.xxx not responding- still trying".

Kenne ich. 

> Das ganze ist aber mehr oder weniger ein Witz.  Der Server hat ein
> 1000MBit Backbone, die HD schafft 30MB/sec und der Client ist über
> eine 100MBit Leitung an den Server angebuden.

IDE-Platte? Dann ist _das_ der Witz. Selbst wenn die Platte 30MB/s im
sequentiellen Lesen schafft, wichtig ist der Wert beim zufälligen Lesen.

Vernünftige NFS-Server mit genug "Wumms" kann man nur mit SCSI bauen,
meiner Erfahrung nach.

Wenn es schon IDE sein soll, dann bitte Systemplatte und Datenplatte
strikt trennen, sonst spuckt dir der konkurrierende Zugriff in die
Suppe.

Evtl. hilft die Kernel 2.6 mit seinen Profiling-Möglichkeiten, um zu
sehen, wo das Problem ist.

Ich würde raten, das du dann erfährst, dass das System 90% der Zeit im
IDE-Code hängt.

S°

-- 
BOFH excuse #145:
Flat tire on station wagon with tapes.
("Never underestimate the bandwidth of a station wagon full of
tapes hurling down the highway" Andrew S. Tanenbaum) 



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