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Re: rbash als Loginshell?



Hallo,

"Kai Hildebrandt" <kai.hildebrandt@web.de>:

>> Auf meinem Woody-System zeigt sich das selbe Verhalten
>> 
>Version?

Version der Bash? 2.05b-2woody3

>Ein Kollege von mir hat mit bash-2.05a.0(1) mir einen Account auf seinem
>Server eingerichtet.
>
>In der ${MYHOME}/.bash_profile steht lediglich
>PATH=/home/{MYUSER}/bin
>
>...und es tut komischerweise! :-?

Ich glaube nicht, dass das mit der Bash zu tun hat. Vielleicht hat
er eine andere Version des SSHD, oder er hat UseLogin = yes in der
/etc/ssh/sshd_config gesetzt.

>Man kann das Problem umgehen, indem man dem Nutzer eine normale bash
>gibt und in seine Profile- und rc-Datei ein exec /bin/rbash schreibt,
>dann klappt's. Aber das ist vielleicht dann nicht so sicher? Außerdem
>sieht es nach Flickwerk aus. :-(

Das ist ziemliches Flickwerk und lässt sich auf mindestens zwei
Arten aushebeln. Erstens dadurch, dass ein User seine Dotfiles
selber editieren kann, auch wenn er unter rbash arbeitet. Also
wirft er einfach die exec's raus und hat wieder eine normale Bash.

Zweitens wird durch Eingabe von

  ssh username@zielhost /bin/sh

der Dotfile-Mechanismus komplett umgangen. (Wer's ausprobiert, sollte
sich nicht wundern, dass er keinen Prompt bekommt; arbeiten kann er
trotzdem.)

Gruß, Harald

-- 
Harald Weidner                           hweidner@gmx.net



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