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Re: Von Knoppix auf Debian?



Am Donnerstag, 26. Februar 2004 17:06 schrieb Jörg Arlandt:
> Hermann Sigl schrieb:
> > Wenn ich das alles vor mich zusammenfasse:
> > Wenn ich einen normalen Desktop-Rechner mit Debian machen will (inklusive
> > Update, ...) ist Knoppix auf der Festplatte scheinbar doch die beste
> > Wahl.
>
> Woher hast Du diese Binsenweisheit? Wenn Du Debian willst, mußt Du schon
> Debian nehmen. Knoppix ist Knoppix und nicht Debian. Und ansonsten solltest
> Du Dich, wenn Du Knoppix möchtest, die knoppix Mailingliste bestellen oder
> das Knoppix-Forum anschauen.
>
> Gerade beim Updaten habe ich da meine Zweifel mit knoppix.
>
> > Ich finde das schade. Das Paketsystem von Debian samt Update und Upgrade
> > finde ich ideal.
> >
> > Außerdem ist man nicht von einem einzelnen Hersteller
> > (Suse) abhängig.
>
> Und so bist Du von denen abhängig, die Knoppix oder Debian zusammenstellen.
>
> > Ich glaube, ich warte ab, ob irgendwann ein Desktop-Linux auf Debianbasis
> > herauskommt.
>
> Debian eignet sich meiner Meinung schon recht für ein Desktop System. Und
> wer damit nicht klar kommt, sollte sich mal Suse anschauen. Gerade für den
> Anfang eigentlich ganz gut.

Kann ich nur bejahen. 

Linux für Einsteiger:
~~~~~~~~~~~~~~~~
Ich bin mit SuSE 4.3 angefangen (W3.11.Umsteiger) und bin erst vor wenigen 
Tagen auf Debian, wegen der tEURo SuSE $.$ umgestiegen.

Der eigentliche Hammer war der, daß ich feststellen mußte, daß
es keinen kostenlosen eMail-support mehr bei SuSE gibt.
(Den ich bis dato auch nie gebraucht hatte, bis ich beim Spielen mit der 
c't-Knoppix mir meine ReiserFS "/ " zerschossen hatte. )


und Prollos:
~~~~~~~~~~
Da die Preisgestaltung von SuSE mittlerweile dem von MS-Konzept 
angepaßt ist, stellte sich mir die Frage, 
"an wen genau wurde $u$E eigentlich verkauft ???"

BG kann doch alles kaufen was er will SCO, SuSE und auch den
ganzen käuflichen Rest.

Mein mulmiges Gefühl im Bauch sagte mir, daß es nun Zeit ist
umzusteigen.


Ohne Fleiß kein Preis:
~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ich habe natürlich mit viel Schweiß und Spucke das System neu aufgesetzt
und mittlerweile so modifiziert, daß ich meine unversehrte /home mit 
Debian betreiben kann. 
Es gibt zwar immer noch ein paar seltsame Dinge, aber dafür gibt es Doku 
und diese Mailing-List

Debian ist aber nur etwas für Leute, die Linux bereits kennen.
Zudem muß man nicht nur lesen können, sondern es auch tun. 
Selbstredend ist die Amtssprache 'english'


dependencies:
~~~~~~~~~~~~
Nun bin ich froh, den vielen undokumentierten YaSt-Einstellungen
und dem undurchsichtigen SuSE-config entronnen zu sein, welchem
es immer wieder auf rätselhafte Art und Weise gelungen war, 
manuelle Änderungen ungefragt zunichte zu machen.
(Windows-mäßiges scannen nach jedem Update und jeder Installation)

Abhängigkeiten haben wir übrigens alle mit und von irgendwem. 
Die Frage ist doch, ob die Abhängigkeit schamlos ausgenutzt wird,
oder nicht. Da denke ich mit OpenSource mich auf dem sichereren 
Weg zu bewegen.

> --
> bis dann
>  joerg
>
> ... powered by debian GNU/Linux
>
> http://www.arlandt.de

bis auf bald 
  Hans Georg Keller

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"Das Leben ist mir nicht zu kurz,  nein, 
 es ist der Tod der mir zu lang dauert."
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philosophisches




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