[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Verständnisfrage zu ldd



Andreas Metzler <ametzler@downhill.at.eu.org> wrote:
> Sven Hartge <lists@ds9.gnuu.de> wrote:
>> Jörg Schütter <joerg@schuetter.org> wrote:

>> ldd zeigt nur die Libraries, die dynamisch an das Programm gebunden
>> (gelinkt) sind und die beim Starten des Programms durch den
>> dynamischen Linker der libc dazugelinkt werden.

>> Ein Programm kann z.B. durch dlopen() weitere Bibliotheken nachladen,
>> allerdings steht dieses Nachladen dann unter der Kontrolle des
>> Programms und _nicht_ unter der Kontrolle des dynamischen Linkers und
>> kann daher von ldd nicht angezeigt werden.

> Nicht zu vergessen PAM, und libc6, die dlopen (oder einen aehnlichen
> Mechanismus) fuer NSS (benoetigt fuer Basisfunktionen wie getpwnam())
> oder iconv() (/usr/lib/gconv/*) benutzt.

Richtig.

Allgemein kann man sagen, das man beim chroot()en von Programm, die
nicht genau sagen, was sie wann so benötigen, eben nur auf Trial'n'Error
zurückgreifen kann, wenn man den Code nicht lesen und verstehen kann.

Die Ausgabe von ldd gibt einem da schon einen guten Ansatzpunkt und
viele der mir bekannten Scripte zum chroot()-Bauen greifen auch darauf
zurück.

S°

-- 
142 Reasons, Why You Can't Find Your System Administrator
125. they're busy testing new ideas for the BOFH Of The Year Award.



Reply to: