Hallo Joachim, Joachim Schlöffel, 17.12.2003 (d.m.y): > Am Mittwoch, 17. Dezember 2003 16:31 schrieb Christian Schmidt: > > > In einem der letzten Linux-Magazine war ein Bericht ueber die > > Migration der Verwaltung von Schwaebisch Hall abgedruckt. Darin hiess > > es (sinngemaess), dass einige Benutzer es gar nicht gemerkt haetten, > > als sie sich eines Tages an einem Linux- statt an einem > > Windows-System anmeldeten... > > Habs gelesen, aber bei den Leuten, die den PC nur als Schreibmaschine nutzen, > ist das nicht verwunderlich... "Nur als Schreibmaschine" halte ich auch im Fall einer Behoerde fuer etwas untertrieben. Dort werden auch spezielle Datenbankwendungen, Tabellenkalkulationen u.v.m. benutzt. Was ich eigentlich damit sagen will: Die Anwendungen duerften sich von der Bedienung her nicht allzusehr unterscheiden. Und ebendiese GUIs sind eigentlich das einzige, womit der Anwender klarkommen muss. Fuer alles, was tiefer geht, ist $ADMIN zustaendig. > Worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist: > Die meisten Leute, die ich kenne und die mal mir Linux versuchen wollen (man > liest ja so einiges), scheitern nun mal daran ein Configfile zu bearbeiten - > die Fremdsprache ist da kein unwesentliches Kriterium. Außerdem baut der > Zwang sowas gelegentlich tun zu müssen deren Berührungsängste nicht gerade > ab. Denen drücke ich immer die Suse in die Hand. Wenn die dann nach ner Weile > mit dem Spielen fertig sind, kommen die meistens von allein und fragen, ob > das bekloppte Updates-Kaufen denn sein muss. Das duerfte eine Gruppe sein. Die andere taucht dann auf Mailinglisten und gelegentlich im Usenet auf, stellt irgendwelche Lalli-Fragen, die in 23896 FAQ-Sammlungen beantwortet sind, bekommt einmal ein "RTFM" geantwortet, trollt dann noch ein wenig herum und wirft die Linux-CDs dann gleich wieder in die Rundablage... > Ich nehme zur Grobkonfiguration z.B. auch viel lieber grafische Frontends > (swat, webmin & Co.) - solange wie ich die Dateien auch noch per Hand > bearbeiten kann und sehe was drinsteht ist das ne prima Sache. Naja, solange man weiss was man tut, ist so ein GUI IMO auch akzeptabel, aber ansonsten bin ich der Meinung, dass jemandem, der keinen Plan hat, wie z.B. ein Mailserver funktioniert, auch ein "vorgeschaltetes" GUI nichts bringt. Oftmals kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass viele Anwender nach einem einfachen Grundsatz urteilen: Klickbares Interface = einfachere Bedienung/Konfiguration Gruss, Christian -- Geld ist besser als Armut - wenn auch nur aus finanziellen Gründen. -- Woody Allen
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