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Re: gv und Schriften



On Tue, 2003-12-02 at 13:40, Vorname=Thomas Nachname=Gies wrote:
> Hallo,
> 
> ich habe gestern mal gv in der Standardinstallation aus testing
> an einer .ps Datei getestet, die ich vorher mit pdf2ps erzeugt habe.
> Vorab, die Datei lässt sich einwandfrei und in hoher Qualtät drucken.
> 
> Aber wenn ich diese Datei mit gv (oder ghostview) betrachte, dann ist
> die Schrift zum größten Teil unleserlich. Manche Überschriften
> scheinen perfekt zu sein, wohingegen die normale Schrift total
> krackelig ist.
> 
> Und die Einstellung, ob AA oder nicht, hat damit nix zu tun.
> 
> Installiert sind gs / gs-fonts. Nun frage ich mich, ob ich da noch
> etwas machen kann ? Vielleicht noch weitere fonts installieren? Oder
> wie dieses Verhalten zu erklären ist?
> 
> Im Prinzip arbeite ich ja zu Vorschauzwecken immer dvips, aber wenn
> ich wirklich mal ein ps betrachten möchte, dann weiss ich ja nie,
> woran es wirklich liegt, dass es so bescheiden daherkommt.

Das hört sich so an, als sei die Rasterinformation der Schriften in das
Dokument geraten und nicht die Outline-Information. Das ist das
traditionelle Verhalten von dvips, die Schriften werden für das
Ausgabemedium gerastert (Default 600dpi) und die Rasterinformation in
das Postscript Dokument eingebettet.

Möchste man ein Postscript Dokument höherer Qualität erzeugen, um es
z.B. in verschiedenen Vergrößerungsstufen am Bildschirm anzuschauen oder
ein PDF daraus zu machen, so muß man dvips anweisen, die
Outline-Information einzubetten. Üblicherweise ruft man dazu dvips -Ppdf
auf.

Dabei gilt es zweierlei zu beachten: (1) Der name pdf ist irreführend,
es wird nämlich weiterhin eine Postscript Datei erzeugt und kein PDF.
(2) Nicht alle TeX-Schriften liegen auch als Outline-Schriften vor. Für
solche Schriften zeigt der Schalter -Ppdf keine Wirkung.

-alf



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