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Re: mounten von fat32-partitionen



On Thu, 2003-10-02 at 19:34, Peter Schubert wrote:
> *Ja*
> Vielen Dank, offen gesagt, das Problem habe ich noch gar nicht bewußt 
> durchdacht gehabt. Damit kann also *JEDER* meine externe USB-Festplatte 
> lesen, wenn er sie in die Hände kriegt, weil die auf FAT32 formatiert 
> ist :-(
> Das hatte ich eigentlich so gemacht, um diese Platte auch an meinem 
> Dienst-Notebook verwenden kann (nicht lachen Win98, ich habe es mir 
> nicht gewünscht). Jetzt werde ich drüber nachdenken, die Platte mit 
> einem ext3-System zu formatieren.
> 
Da hilft dir aber auch kein ext3 soweit ich das verstehe, denn wenn ich
deine externe USB-Platte in die Finger kriege, und dann an einem
beliebigen anderen linux-System anhänge, an dem ICH root bin, dann habe
ICH sowieso ALLE RECHTE auf ALLEN PLATTEN meines Systems. Also auch auf
deiner. 

Die einzige Möglichkeit eine Partition oder einen Dateisystem-Teil
wirklich SICHER zu machen, ist sie verschlüsselt zu betreiben. Dann
werden alle Daten in verschlüsselter Form auf der Platte abgelegt, und
wenn man die verwendeten Crypto-Algorithmen mal als _sicher_ ansieht,
sind deine Daten (zumindest nach heutigen Maßstäben, abhängig von der
für Brute-Force Attacken verfügbaren Rechenpower) prinzipiell sicher. 

Dazu gibt es tonnenweise Anleitungen im Netz, z.B. hier:
http://www.dabis.de/crypto/index.php
Ich habe das auch schon mehrfach angedacht, aber bislang noch keine
Zeit/Notwendigkeit gefunden, es umzusetzen. Außerdem versperrt es alle
mir bekannten Wege um im Falle eines Falles doch noch irgend wie an
seine Daten zu kommen. Selbst Data-Recovery-Firmen können nur die bytes
von einer verbrannten Platte kratzen, und mit etwas Kenntnis über die
Dateisysteme einiges daraus rekonstruieren. Aber wenn die Daten
verschlüsselt waren .... Rest in Peace ;-)

Also Vorsicht!

Viel Spaß
Lars

> Danke
> 
> Peter
> 
> >
> >  
> >
-- 
Lars  Weissflog
L@rs-W_punkt_de




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