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Re: Server gehackt?



Joerg Friedrich wrote:
Joerg Rossdeutscher schrieb am Sonntag, 28. September 2003 um 12:55:27 +0200:

Am So, den 28.09.2003 schrieb Peter Schubert um 12:06:

ich dachte immer Linux sei so sicher, dass nicht möglich ist ???
*Neuinstallation* , offen gesagt, das klingt böse ebenso wie das, was in dem Falle bei dem Microsoft-Schrott erforderlich ist.
Ist das nicht etwas übertrieben...?

Sicherheit ist immer relativ, und nichts ist absolut sicher. Ein

Tolle Aussage!

Vor allem stimmt sie! Ist das nicht toll? Sicherheit ist immer nur eine Frage des Aufwandes.

100%ige Sicherheit erreicht man nur durch Nicht-Aufstellen des Rechners.

Daß auf dem Gerät anscheinend ein Telnet-Daemon läuft, zeigt eigentlich
recht deutlich, daß sich hier um Sicherheit keine großen Gedanken
gemacht wurden, und sowas ist dann die Konsequenz. Warum läuft da nicht
(wenn überhaupt) stattdessen ssh? Wieso ist der Dienst überhaupt
Richtung Internet freigegeben (Ich gehe davon mal aus, sonst würde sich
der Betreffende ja keine Sorgen machen).


stand aber nirgendwo, daß ein telnetd lief. Und ein laufender
Telnet-Daemon ist für mich kein Indiz, daß sich jemand keine Gedanken
um Sicherheit macht.

Zumindest macht sich derjenige keine Gedanken um sein Passwort.

Übrigens ist ssh auch kein Allzweckheilmittel. Sowohl telnet als auch
ftp, r-tools usw. haben ihre Daseinsberechtigung.

Telnet hat es nur noch, wenn man Printserver o.ä. konfigurieren muss. Meist geht das aber via http. Wozu also telnet?

Wenn man Türen aufmacht, spazieren Leute durch. Egal, ob auf der Klingel
"Linux" oder "Mac OS" oder "Windows" steht.

Ack.

Ja, die Frage ist nur, ob die Türen schon eingebaut sind oder bisher
nur die Löcher in der Wand und ich die Türen noch einbauen und dann
schließen muss.

:)

Gruss Udo



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