Andreas Kneib schrieb:
* "Soeren D. Schulze" <soeren.d.schulze@gmx.de>:Gegen einen Großteil der Viren ist Linux nämlich ziemlich immun, und das sind die Viren, die nach Ausführen entweder sofort oder nach einiger Zeit erst die Festplatte formatieren. Das sollte nicht gehen, weil man als normaler Benutzer einfach keine Schreibrechte auf eine rohe Platte und Verzeichnisse, die einem nicht gehören, hat (haben sollte).Ein kaputtes $HOME ist für die meisten Anwender oft schon ärgerlich genug.
Ärgerlich für den Anwender, aber will ein Virenautor das erreichen?Plattenformatierungen und Abstürze von Web-Servern sind sicherlich um Einiges attracktiver ...
Aber schon allein die Infektion sollte ein Problem sein. Es ist mir kein E-mail-Programm bekannt, das so dumm wie Outlook ist und entweder freiwillig oder mit etwas Nachhilfe ausführbare Anhänge einfach öffnet.Kommt auch auf das Attachment an: http://www.linux-community.de/Neues/story?storyid=8192
Nun gut ...So, wie ich es aus dem Artikel entnehmen kann, geht das aber auch nur im eigenen Home. Wird wohl auch eher die Seltenheit bleiben und bei Weitem nicht so große Ausmaße annehmen wie z.B. bei Outlook, wo regelmäßig neue Sicherheitslücken auffliegen.
Ebenso ist es unwahrscheinlich, dass man sich einen Virus mit einem heruntergeladenen Programm besorgt; wer schreibt schon einen Virus mit offenen Quellen?!http://real.irssi.org/?page=backdoor
Veröffentlichung unter fremden Namen ist schon was ganz anderes.Ich meinte, wenn man nun einen (als nützliches, kleines und total unverdächtiges Programm getarnten) Virus schriebe und unter seinem Namen veröffentlichte, wär man dann so blöd, auch noch die Quellen beizulegen, die auch noch belegten, dass es sich um einen solchen handelte?!
Sören