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ISDN-Kanal für Einwahl reservieren?



Hallo allerseits,

folgende Situation: Zwei Standorte, jeweils mit woody-Rechner, Sedlbauer
speedfax+, dh. isdn4linux-HiSax, und eigenem Mehrgeräteanschluß, d.h.
zwei B-Kanäle. Auf beiden Seiten gibt es

 * ippp0 == DialOut zum ISP (mit dynamischer IP-Vergabe)
 * ippp1 == DialIn/Out für/zum jeweils anderen woody-Rechner
 * ippp2 == DialIn für Fernwartung

ippp1 und ippp2 haben feste IP-Adressen aus 192.168.0.0/16 für beide
Seiten der PPP-Verbindung. Authentifizierung läuft ausschließlich über
/etc/ppp/pap-secrets. Ich hätte jetzt gerne, daß

 * ippp0 nicht wählt, wenn zu ippp2 eine Verbindung besteht und
 * ippp2 keinen Anruf annimmt, wenn ippp0 eingewählt ist,

unabhängig davon, ob ippp1 eine aktive Verbindung hat oder nicht.
Ein Versuch mit

 | isdnctrl bind ippp0 HiSax,0
 | isdnctrl bind ippp1 HiSax,1 exclusive
 | isdnctrl bind ippp2 HiSax,0

war nur mäßig erfolgreich: ippp2 nimmt Rufe an, obwohl ippp0 bereits
eingewählt ist. Die Verbindung über ippp1 ist blockiert, was aber nicht
passieren darf.

Eine (ungetestete) Idee wäre noch, in /etc/ppp/ip-up.d/ wechselseitig
mit "isdnctrl dialmode ippp[2|0] off" das andere Interface abzustellen
und entsprechend in /etc/ppp/ip-down.d/ mit "isdnctrl dialmode ippp[2|0]
[manual|auto]" wieder alle Interfaces scharfzuschalten, aber ich
befürchte mir auf diese Weise race conditions einzuhandeln.

Wie seht ihr das? Andere Ideen?

Gruß Sonny

-- 
:wq



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