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Re: Problemloser Einsatz von UTF-8 möglich?



On 06.Aug 2003 - 13:37:03, Kai Weber wrote:
> Hallo,
> 
> da ich ab und zu auch Dokumente mit Zeichensätzen != LATIN-1 bekomme und
> auch Dateien und Dateinamen unter Windows vorwiegend UTF-8 kodiert
> daherkommen, probiere ich gerade ein wenig mit LC_CTYPE=de_DE.UTF-8
> herum. Das macht aber mehr Probleme als das es die Handhabung von UTF-8
> kodierten Dokumenten vereinfacht. So zumindest mein Gefühl.

Was klappt denn nicht?

> Wahrscheinlich muss so eine UTF-8 Umgebung jedoch erst wachsen, bis alle
> Dateinamen und Dateien problemlos und nur noch UTF-8 kodiert vorliegen.
> Alle UTF-8 angepassten Pakete (mutt-utf, latex-ucs usw.) sind
> mittlerweile installiert. GNOME2 kann auch mit UTF-8 sicher umgehen.

Das kommt z.T. auch auf den verwendeten Font an, wenn der keine
UTF-8 Zeichentabelle enthaelt, können auch die Programme die Zeichen
nicht ordentlich darstellen.

> Gibt es sonst Erfahrungen oder Hinweise, die für oder gegen ein UTF-8
> Linux sprechen? (Howtos und Google habe ich natürlich befragt. Ich bin
> eher an persönlichen Erfahrungen interessiert.)

Also ich hab seit Anfang an mit UTF-8 gearbeitet (mittlerweile fast ein
Jahr). Am besten klappt UTF-8 Kodierung in nem Xterm/Konsole mit so
Programmen wie vim, mutt oder less. Die konvertieren recht automatisch
alles hin und her. KDE geht auch meist ganz gut, aber da gibts auch noch
einige Programme die nicht so ganz damit umgehen können. Gnome kann ich
so genau nicht beurteilen, ich weiss aber das das alte Gnome-Config Tool
keine Umlaute in UTF-8 darstellen konnte. Auch GTk-Programme sind z.T.
noch nicht voll kompatibel. Auf dem echten Virtuellen Terminal ists
etwas schlechter mit der UTF-8 Unterstützung, man muss beim ersten login
immer unicode_start machen und auch dann klappt die Eingabe von Umlauten
nicht ganz reibungslos.

BTW: Für Textdokumente kann man die Daten gut mit recode konvertieren.

Andreas

-- 
Fährt der Bauer Hafer ein, gibt's wochenlang nur Haferschleim.



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