Re: Partitionierung und Dateisysteme
On 08.Jul 2003 - 11:31:30, Jens Lehnen wrote:
> Hallo Zusammen,
> mich wuerde interessieren wie man eine 60 GB Platte (Notebook: FSC
> Lifebook E4010 Centrino, 512 RAM, Pentium M 1,6 GHz) am besten
> partitioniert. Es sollen Win XP Prof. und Debian (Woody oder Sarge)
> darauf laufen. In den Archiven habe ich nur etwas aeltere Postings zu
> diesem Thema gefunden. Dort ging man von 4 GB Platten aus und Reiserfs
> war gerade so am aufkommen. Einziger Hinweis war:
> http://www.debian.org/releases/stable/i386/ch-appendix.en.html#s-tasksel-size-list
> Wichtig ist ein Partition von der ich von beiden Systemen zugreifen
> kann. Ich habe mir auch ueberlegt ein Windows Emulation zu benutzen.
> Bei VMWare wird aber die Leistung des Rechners fuer beide BS habliert,
> wenn ich das richitg verstanden habe. Bei WINE wird kein komplettes BS
> sondern "nur" die Programmumgebung emuliert, da habe ich bis jetzt noch
> nicht rausgefunden ob .NET auch reibungslos laeuft.
Das mit dem Emulatoren ist halt immer so ne Sache, das Wine bei mir z.B.
hat noch Probleme mit den Font's, so dass ich in Baumansichten nur eine
weisse Flaeche habe. Die Transferpartition muss natuerlich FAT32 sein.
> Anforderungen unter XP:
> Office XP Packet
> Browser, email Client (Mozilla)
> Adobe (Photoshop, Page Maker, Acrobat)
> MS Visual Studio .NET Enterprise Architect (C++, C#)
>
> Debian / Linux:
> desktop environment
> X window system
> TeX/LaTeX environment
> C and C++
> PHP, ...
> laptop system
>
> Ich bin momentan bei folgender Aufteilung :
> XP System NTFS Partition 18 GB
> Daten NTFS Partition 9 GB
> Transfer FAT32 Partition 9 GB
> / ext2 Partition 1 GB
> SWAP 1 GB
> /usr reiserfs Partition 9 GB
> /var reiserfs Partition 1 GB
> /tmp reiserfs Partition 2 GB
> /home reiserfs Partition 9 GB
Warum die Daten und die Transfer nicht vereinen? Sonst hast du nachher
einen Haufen Daten 2mal, bzw. musst du immer deine Daten erst einmal
kopieren um sie unter Linux nutzen zu koennen.
Ich wuede aber /tmp und /var vertauschen, vor allem wenn du die Pakete
von apt-get install behalten willst.
Bei mir siehts momentan so aus:
/dev/hda6 280005 122967 145473 46% /
/dev/hda5 10718468 8296700 2421768 78% /mnt/D
/dev/hda2 13534760 10291264 3243496 77% /mnt/2K
/dev/hda1 15522 5690 9031 39% /boot
/dev/debianVG/usr_lv 8257464 5687048 2234872 72% /usr
/dev/debianVG/home_lv
12123744 9196596 2557772 79% /home
/dev/debianVG/tmp_lv 495907 20214 460333 5% /tmp
/dev/debianVG/var_lv 4129984 1879552 2082660 48% /var
/dev/hda3 9614148 3818452 5307320 42% /mnt/C
/mnt/C war mal Win98, der Platz wurde aber gebraucht, ist jetzt also
auch Linnux.
/mnt/2K ist NTFS mit W2K
/mnt/D ist die Datenpartition
alles andere Linux, wobei nur /boot ext2 System hat, alles andere ist
ext3
Ich hab wie man sieht ausserdem noch LVM, weil ich hin und wieder mal
etwas mehr Platz auf /home brauche.
> Bin mir aber sehr unschluessig bei der Wahl des Linux Dateisysteme
> (Journaling bei root, reiserfs) und die starke Zergliederung der Platte
> speziell des Linux Bereichs. Auch die Transfer Partition koennte man ja
> auch umgekehrt Linux primaer zu ordnen.
Also reiserfs kenne ich nicht richtig, aber da hoert man immer wieder
von Problemen. Ich habe ueberal ext3, weil man im Notfall einfach die
Dinger als ext2 mounten kann und damit an die Files kommt. Ausserdem ist
ext2 in nahezu jedem Rescue-Disk Kernel drin. Die starke Zergliederung
in Linux kommt ja nicht von ungefaehr, z.B. wenn dein /tmp vollaeuft ist
das schlimm wenn /tmp keine eigenen Partition hat, dann kannst du dein
System wahrscheinlich von Rescuedisk booten. Wenn das Ding auf ner
eigenen Partition liegt hast du das Problem nicht. Auch bei Ausfall von
Plattenbereichen sind mehrere Partitionen ganz gut, denn dann ist nur
eine Partition betroffen. Ebenso wenn mal das FS einen Knacks kriegt.
Wegen der Transferpartition: Wie Linux zuordnen?
Journaling bei root ist eigentlich nicht so ein Problem.
Andreas
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Was ist Gähnen?
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