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Re: dpkg beklagt fehlendes Paket, obwohl es da ist



On 04.Jul 2003 - 19:44:27, Frank Küster wrote:
> Andreas Pakulat <ap125@informatik.uni-rostock.de> schrieb:
> 
> > On 04.Jul 2003 - 14:22:18, Frank Küster wrote:
> >> 
> >> Das kann ich machen. Aber mich interessiert, warum das Paketsystem so
> >> organisiert ist, dass man zwar python2.2 installiert hat, aber Pakete
> >> die davon abhängen nicht nutzen kann - warum also das Dummy-Paket python
> >> das System auf 2.1 festnagelt.
> >
> [...]
> >
> > Soplche Dummy-Pakete gibt es AFAIK um dem Administrator das
> > aktuell-halten zu erleichtern und die Paketeabhängigkeiten zu
> > vereinfachen. Der Admin, brauch sich nicht darum kümmern welche Version
> > von python er installieren muss damit die Debianpakete funktionieren und
> > vor allem bei Upgrades wird automatisch die nächste Version genommen,
> > wenn diese soweit ist.
> 
> Hm, das ist ja schön und gut. Ich frage mich aber, warum ein Paketautor
> dann überhaupt die Abhängigkeit von python > 2.2 angibt anstatt von
> python2.2 (zumal 2.3 nicht erlaubt ist). Oder anders gesagt:

Ja aber ein python2.2.1 geht damit auch nicht mehr. Zumal python2.2 in
unstable eh = python ist. Ich kenne ja die Debian Policy nicht, nehme
aber mal an das da ein Grund genannt wird, es ist doch auch besser zu
sagen: Dieses Paket benötigt python in einer Version >= 2.2 aber kleiner
2.3, als zu sagen: Dieses Paket benötigt genau python2.2, egal welche
Version.

> Aber warum verwendet man nicht für python ganz andere Versionsnummern?
> Angenommen das python in Woody hätte die Version 1.0 (debian native) und
> >= python2.1-2.1.0-3 et al. als Dependency, dann würde es das selbe
> machen. Ein Paketautor käme aber nie auf die Idee, eine Abhängigkeit auf
> python>1.1 zu machen wenn er eigentlich python2.2 will.

Ich glaube du bringst da Paketnamen und Versionsnummern durcheinander.
Man kan die Versionsnummer einer Software an den Paketnamen hängen, wenn
man möchte das mehrere Versionen der gleichen Software parallel
installierbar sind. Das ist z.B. auch nötig um mehrere gcc Varianten zu
haben, sonst könnte niemand in unstable oder testing einen Kernel
übersetzen. Es ist aber nicht vorgeschrieben, das die Nummer am
Paketnamen hängt, bzw. Teil des Nahmens ist.

> Ach, was solls. Man kann es ja leicht umgehen.

Und da du einen Backport machen wolltest, hättest du vorher mal die
Dependecies angucken sollen. Denn wie du festgestellt hast, ist in einem
Woody-System einiges anders als in Unstable.

-- 
Letzte Worte eines Präsidentensohns:
  "Wofür ist dieser rote Knopf?"



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