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Re: Wie viele ML-Empfänger verkraftet Exim



Christian Ney <chris@roothell.de> wrote:
> Vielleicht hat hier ja mal jemand Erfahrungen damit gemacht, die Suche auf
> exim-users hat mich in dem Punkt leider nicht weitergebracht.

Seltsam, da gibt es recht regelmaessig Diskussionen ueber "grosse"
Installationen[1], du solltest einfach dort nachfragen (mit den fehlenden
Informationen - s.u.) - Ich spiel mal proxy, d.h. ich gebe mal wieder,
woran ich mich erinnere.

> Ausgangssituation :
> Debian Woody -> exim-tls, fast Standardkonfiguration

Warum -tls, das kostet ganz brav Resourcen?

> Celeron 1200 MHz, 256 MB RAM, Kernel 2.4.18 (nicht ganz standard)

Netzanbindung? Festplatte?

> Ziel :
> Offene Mailingliste ohne zusätzliche SW (wie unter
> http://www.exim.org/exim-html-3.30/doc/html/spec_42.html#SEC802
> beschrieben) betreiben. Als lookups soll dbm verwnedet werden.

> Die Frage :
> Ab welcher Empfängerzahl (pi mal Daumen) streckt Exim dabei die Flügel ?

Keine Ahnung. Es kommt natuerlich auch drauf an, wie viele Nachrichten
in welcher Zeit ueber die Liste gehen, und wie gut du die Nachrichten
loswirst, d.h. wie lange sie in der Queue haengen und wie viele
Bounces kommen.

Wichtig ist folgendes:
* Schneller DNS Zugriff, z.B. mit einem lokal laufenden dnscache
  (djbdns-installer).
* Schnelle Festplatten. Mail ist sehr IO-intensiv.
* Abarbeiten der Queue und Message-injection: Das scheint eine
  Wissenschaft fuer sich zu sein, grundsaetzlich sollte man nicht den
  Hauptdaemon sofort zustellen lassen, sondern mit -odq oder -odqs
  einspielen und danach eine gewisse Zahl queue-runner starten. In der
  FAQ steht auch was dazu.

            cu andreas

[1] z.B. im Oktober "Exim at high loads"
-- 
Hey, da ist ein Ballonautomat auf der Toilette!
Unofficial _Debian-packages_ of latest unstable _tin_
http://www.logic.univie.ac.at/~ametzler/debian/tin-snapshot/



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