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Re: Debian und UTF-8



Thorsten Gunkel <tgunkel-lists@tgunkel.de> writes:

[...]

> Ein normales xemacs geht aber offenbar nicht. Es hat ein wenig
> geholfen in meine 
>
> ---[ ~/.Xdefaults
> xemacs*Font: -adobe-times-medium-r-normal-*-*-140-*-*-p-*-iso10646-1
>
> zu packen. Allerdings geht beim speichern etwas schief. Weiß da
> jemand mehr?

Benutze Emacs 21 wenn du utf-8 haben willst.  Bei xemacs 21.4 gibt es
das nicht von zu Hause aus (vielleicht mit mule-ucs) und 21.5 ist in
Entwicklung.  Im Zweifelsfall such mal in groups.google.com in den
Gruppen de.comp.editoren und de.comm.software.gnus, dort wurde in der
Vergangenheit sehr viel zu diesem Thema geschrieben.

Für Emacs habe ich übrigens folgendes in den X-Resources zu stehen:

Emacs.default.attributeFont: -misc-fixed-medium-r-semicondensed-*-*-120-*-*-*-*-iso10646-1
Emacs*font: -misc-fixed-medium-r-semicondensed-*-*-120-*-*-*-*-iso10646-1

> Außerdem startet mein fvwm gar nicht wenn ich uft-8 permanent setzte

Leider haben einige Windowmanager Problem mit utf-8 (bzw. Multi byte
support).  Auch Windowmaker läuft noch nicht sauber, obwohl es dort
entsprechende Optionen gibt.[1]  So traurig es ist, KDE und Gnome machen
da wahrscheinlich etwas weniger Probleme :-(

> und wenn ich in einem uxterm ein Euro Zeichen tippe und es später
> lösche stimmt die Cursorpostion nicht mehr.

Bis vor kurzen war der Multibyte-Support der Bash (bzw. readline) sehr
bescheiden, mit der 2.05b funktioniert es aber einigermaßen.  Übrigens
sollte xterm bei LC_CTYPE=de_DE.UTF-8 automatisch die -u8 Option
annehmen, eine Nutzung von uxterm (der selbst nur ein Wrapper ist) ist
nicht unbedingt erforderlich. Zumindestens klappt dies bei mir mit
xterm 4.2.1.

        Torsten

Footnotes: 
[1] Aber ich habe bisher noch keine Umlaute in Menüs oder Fenstertitel
hinbekommen.



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