Re: High-Volume-Backup-Lösung gesucht...
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Hallo Kristian,
Wednesday, May 7, 2003, 8:52:29 AM, hast Du geschrieben:
KR> zweimal Debian/Samba und einmal Debian/cyrus). Ich würde gern amanda
KR> oder ein vergleichbares System einsetzen wollen, allerdings, wie gesagt,
KR> fehlt mir chronisch die Kapazität im Ziel des Backups...
http://h18006.www1.hp.com/products/storageworks/ultrium460/index.html
http://h18006.www1.hp.com/products/storageworks/ssl2020/index.html
Die haben die nötige Kapazität und sollen auch Linux-tauglich sein -
ABER teuer bis sehr teuer ;-)
Ist halt die Frage, wieviel man ausgeben darf/kann/will. In jedem Fall
ist ein eigenes LVM mit massenweise großen Platten (in doppelter
Ausführung wg. Sicherheit) wahrscheinlich billiger.
Eine Tape Libaray kostet so um die 8000? bis open end (kenne leider
nur die HP Preise, verkaufe die von Zeit zu Zeit mal ;-).
8 Markenfestplatten IDE a 160GB = 640GB (mirror) 1280GB (native)
kosten so um 1600? incl. Kontroller..
Ich für meinen Teil hätte lieber die Tape Libaray, denn das ist eine
echte Backup-Lösung. Nur kann ich es gut verstehen, dass ich die nicht
bewilligt bekommen habe, denn der Preis ist doch erheblich. Von daher
läuft hier ein großer Server mit 4 Platten und ein kleiner Sever auch
mit 4 Platten, die sich nachts mittels rsync abgleichen. Dabei sind
beide so konfiguriert, dass man ohne weiteres beim Ausfall des einen,
nur die IP des anderen ändert und schon läuft alles wie gehabt. Diese
Vorgehensweise im Vergleich zum Backup hat einen entscheidenen Haken:
Wenn jemand (mutwillig) Mist baut, dann werden die Fehler nachts auch
auf den Server gesichert und dort die Kopien ersetzt - das Backup kann
man auch so anlegen, dass man eine Woche noch "zurück kann", sprich
wenn Mist passiert ist, sagen wir mal am Dienstag, dann kann man am
Freitag noch die Versionen herstellen, wie sie Dienstagmorgen gewesen
sind. Dazu braucht es natürlich etwas zusätzlichen Platz, auch wenn
man nicht jedes mal ein Vollbackup sondern nur ein differentielles
Backup fährt und nur einmal die Woche alles komplett.
Davon mal abgesehen, ist es nötig die einzelnen Rechner vollständig zu
sichern? Das mache ich nie - es werden nur die Daten gesichert, die
erstellt worden sind, nicht die Programme, das Betriebssystem usw.
Nach der Installation eines Rechners lege ich mir einmal ein Image der
Festplatte an und brenne das auf eine (oder zwei) CDs. Streikt der
Recher dann völlig, wird das Basissystem per Image wiederhergestellt
und dann werden nur die Daten per Backup zurückgeholt.
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