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Re: [OT] Zehn Jahres-Frist



On Tue, 2003-04-29 at 14:11, Dirk Kredler wrote:
> Hallo Hugo Wau,
> 
> On Tuesday 29 April 2003 13:25, Hugo Wau wrote:
> ...
> >
> > Sind diese Sichtweisen/Argumente vertretbar oder enthalten sie eine
> > Fehlinformation oder einen Denkfehler?
> > Wie geht Ihr mit der finanzrechtlichen Zehn-Jahres-Vorschrift um?
> > Wann kommt XML als Datenformat der Zukunft?
> > Dank fuer Antworten im Voraus
> 
> XML als (offenes) Datenformat ist schon (laenger) da.
> Recherchier mal im Internet, es gibt schon relativ
> viele XML DTD's zu spezifischen Formaten/Frage- bzw.
> Problemstellungen (auch fuer den "Finanzsektor").
> 
> Inwieweit Programme von der Stange diese DTD's
> schon unterstuetzen, kann ich nicht sagen. Bei Eigenentwicklungen
> bzw. Individualsoftware tut man gut daran sich an den spezifizierten
> und abgesegneten DTD's und Schemas zu orientieren.
> 
Hallo Dirk,
mir fehlt der noetige Background, um in Eigenentwicklungen und DTDs 
wirklich einzusteigen. Also alles von der Stange, abgesehen von der 
Datenbank-Benutzeroberflaeche Da denke ich an PHP.
Wir muessen auch noch nicht heute mit dem kuenftigen Datenformat arbeiten.
Muessen aber irgendwann ganz sicher in der Lage sein, jetzige Daten in kuenftige
Formate zu konvertieren. 
Im Moment geht es mir um die Argumente, noch nicht um die
Umsetzung. 
Die Tatsache, dass heute aus Lizenzgruenden JAVA aus Win$ herausgenommen 
werden musste finde ich ein erschreckendes Beispiel fuer das 
Lizenzraubrittertum des Redmonder Konzern. Wer weiss, welchen 
Lizenzstreit es morgen gibt und welche Programmteile oder Datenformate
dann aus Winzigweich Produkten entfernt werden muessen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Winzigweich selbst keinen Ueberblick
mehr hat ueber Lizenzabhaengigkeiten zugekaufter Softwaremodule von
eingekauften Firmen, weswegen staendig das Damoklesschwert eines 
Rechtstreits zu befuerchten sein koennte. 
Das moechte ich gern als Unsicherheitsfaktor gegenueber der Geschaeftsfuehrung
benutzen.
Als Argument fuer Debian moechte ich das Beispiel des 
Mandrake-Soft Desasters nehmen. 

Ich moechte eine Zukunftsperspektive praesentieren, die ohne, von aussen aufgezwungene 
(immer sehr kostspielige) Paradigmenwechsel auskommt. 

Cu Hugo




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