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Re: Debian, Einsteiger und Home-Server



Hallo Andreas,

>> - ISDN-Einwahl-Server mit IPPPD und einer TelesS0-Box
>
> Das ist ne Telefonanlage? Wenn die nicht noch sonstwas leisten muss
> sollte das keine Probleme machen.

Nein, das ist keine Telefonanlage, sondern eine "externe" ISDN-"Karte".
Diese wird hier mit HiSAX angesprochen.


>> - DSL mit rp-pppoe
>
> Auch das sollte kein Problem sein, musst aber AFAIK selbst bauen(man
> möge mich da berichtigen, weil ich hab kein DSL und das nur hier auf
> der ML gelesen).

Zumindest laut adsl4linux.de sollte ein
echo 2 > /proc/sys/net/ipv4/ip_dynaddr
ausreichen.
Wer hat Erfahrungen hiermit?


>> - CAPI4HylaFax und Hylafax mit einer AVM B1
>
> Also dafür brauchst du ja dann wohl die CAPI Treiber von AVM oder irre
> ich da? Ich weiß leider nicht ob die Kerneltreiber mit Hylafax
> zusammenarbeiten, denn wenn ja wären diese den proprietären
> vorzuziehen.

Soweit ich weiß gibt es bei Debian doch ein Paket "isdnactivecards" oder
so ähnlich. Jedenfalls lade ich folgende Module für meine B1 unter
RedHat:

modprobe capidrv
capiinit start
modprobe kernelcapi
modprobe capi
modprobe b1pci
modprobe isdn

Ich brauche hier nur ein Firmwarefile "b1.t4". Inwieweit das proprietär
ist kann ich nicht beurteilen. Die oben genannten Module waren bei
RedHat sofort nach der Installation verfügbar.

Für Capi4Hylafax brauche ich den Tar-Ball vom AVM-Server. Der ist zwar
für SuSE angepasst, läuft hier jedoch unter RedHat genausogut. Wieder
die Frage: Wer hat Erfahrungen hiermit?


>> - CAPI2.0 im Netzwerk (mit proprietärer Software, siehe
>> thepenguin.de)
>
> Und noch dazu mit Kernelmodulen richtig? Also doch die proprietäre,
> naja dann guck mal unten bei Kernel.

Nein, ohne Kernelmodule. Die Software "capriserver" läuft (glaube ich)
einfach als Daemon, der die o.g. CAPI-Module benutzt.


> Auch alles dabei, wobei man bei webmin u.U. aufpassen muss. Debian hat
> für die Pakete auch oft ein Konfigurationsmöglichkeit mittels debconf.
> Diese Konfigurationen werden separat unter /var gespeichert und
> überschreiben beim Aktualisieren u.U. Konfigdateien unter /etc, z.B.
> die XFree-Konfig wird überschrieben ohne nachzufragen. Auch dafür
> gibts Lösungen, da debconf den Bereich markiert den es zum
> Konfigurieren benutzt und den Rest der Dateien unangetastet lässt. Bei
> PAM z.B. wird man immer gefragt ob die Konfigs mit neuen Versionen
> überschrieben werden sollen, inkl. der Anzeige eines Diff's.

Das verstehe nicht.


> Also das SCSI Zeug sollte ohne Probleme laufen, auch das Board ist "so
> alt" das es durch den Kernel gut unterstützt wird. GraKa kein Problem.
> Wenn die TelesS0 Box ne Telefonanlage ist und nicht grad irgendwelche
> Kernelmodule vorraussetzt damit man damit arbeiten kann sollte es da
> keine Probleme geben.

siehe oben.


> Du kannst den 2.4.18-bf24 Kernel nehmen der bei der Installation
> auswählbar ist nehmen, dann ein Paket namens kernel-headers-2.4.18
> installieren und dann damit zusätzliche Module für genau diesen Kernel
> kompilieren. Soweit ich weiss kommt Capi2.0 jawohl nicht als
> Binärpaket sondern man muss das vorher kompilieren. Genauso siehts für
> evtl.

Zu Capi habe ich ja oben was geschrieben. Zumindest unter RedHat musste
ich es nicht selbst kompilieren.


> Wie gesagt ca 1 Jahr lang gibts Sicherheitsupdates (normaler Updates
> wie neue Versionen einer Software gibts nicht, wegen der Stabilität).
> Aber du kannst sobald eine neue Version draussen ist (oder ein paar
> Wochen/Monate später wenn es dir sicherer erscheint) mittels apt-get
> direkt auf die neue Release updaten, ohne CD's kaufen zu müssen, ohne
> Neuinstallation und bei Debian geht das i.A. ohne Probleme, sprich
> diese Updatemöglichkeit wurde extensiv getestet.

Von apt schwärmt wohl jeder. Einer der Gründe, warum ich zu Debian
wechseln wollte.


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Sebastian Steins [mailto:steins@epost.de]



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