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Re: Partition vergrössern



Am Donnerstag, 20. März 2003 21:32 schrieb Andreas, Hupfer:

> Leider habe ich ein partitions Problem. Ich habe mir Windows XP
> von meiner Notebook Platte geputzt. Jetzt sind einige GB von
> meiner Festplatte frei geworden und ich möchte diese für Linux
> nutzen. Jetzt meine Frage, wie kann ich meine Partition strecken
> ohne Partiton Magic oder ähnliches zu benutzen. Am liebsten würde
> ich einzelne Partitionen sichern (sprich kopieren) und diese bzw.
> den Inhalt wieder in die neuen Partitionen hineinkopieren. Meine
> Partitionen sehen im mom so aus:

[In einer PM schrieb Andreas: et2- Filesystem vorhanden]

Eine Umstellung auf ext3 solltest du dir überlegen ( tune2fs -j 
/dev/hdXX) + vi /etc/fstab  die eintraege ext2 in ext3 aendern.

Das Journal ist schon eine feine Sache. Lies dazu vielleicht:

Konvertierung ext2  ext3

Existieren auf Ihrem System ext2-Dateisysteme, so können Sie diesen 
ohne Probleme die Fähigkeiten des Journaling beibringen und in ein 
ext3 wandeln.

Voraussetzungen sind, das zum Einen der Kernel ext3 unterstützt und 
zum Anderen noch »ausreichend« Speicherplatz zum Anlegen des 
Journals zur Verfügung steht.

Der für das Journal mindestens erforderliche Speicherplatz richtet 
sich nach der verwendeten Blockgröße. Das Minimum liegt bei 1024 
und das Maximum bei 102400 Blöcken. Im Falle von 1k-Blöcke 
benötigen Sie also mindesten 1MByte freie Kapazität; bei 4k-Blöcken 
sind es schon 4MByte.

Folgender Aufruf konvertiert ein ext2-Dateisystem (auf /dev/hda1) 
nach ext3 bei Verwendung der Standardoptionen:
root@sonne> tune2fs -j /dev/hda1
tune2fs 1.28 (31-Aug-2002)
Creating journal inode: done
This filesystem will be automatically checked every 100 mounts or
180 days, whichever comes first. Use tune2fs -c or -i to override.

Die tatsächliche Größe des Journals richtet sich neben der 
Blockgröße nach dem bei der Konvertierung vorhandenem 
Speicherplatz. Beabsichtigen Sie dessen Größe selbst festzulegen, 
müssen Sie auf anstatt »-j« die Option »-J size=Gröszlig;e« 
verwenden.

Für den Fall, dass der Speicherplatz auf der zu konvertierenden 
Partition nicht mehr ausreicht, können Sie für das Journal eine 
eigene Partition verwenden. Diese Partition muss zuvor als Journal 
eingerichtet worden sein. Ihre Blockgröße muss der der zu 
konvertierenden Partition entsprechen!
root@sonne> mke2fs -0 journal_dev /dev/hdb7
mke2fs 1.28 (31-Aug-2002)
Filesystem label=
OS type: Linux
Block size=4096 (log=2)
Fragment size=4096 (log=2)
0 inodes, 12360 blocks
...
root@sonne> tune2fs -J device=/dev/hdb7 /dev/hda1
...

Auch die Wandlung eines ext3- in ein ext2-Dateisystem ist möglich. 
Das zu konvertierende Dateisystem ist hierzu abzuhängen oder als 
nur-lesend einzuhängen (Letzteres demonstriert das Beispiel).
root@sonne> umount /dev/hda1
root@sonne> mount /dev/hda1 /mnt -o ro
root@sonne> tune2fs -O ^has_journal /dev/hda1
tune2fs 1.28 (31-Aug-2002)


Gruß,

Thorsten


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