Re: The 11th hour: Kernel-Kompilierung und Installation 2.4.20 auf Wo ody 3.0r1
* Walther, Christoph <Christoph.Walther@t-systems.com> [2003-02-17 16:11]:
> Hallo alle zusammen,
>
> habe nach heruntergeladener 2.4.20-Kernelquellen und Entpacken in
> /usr/src/linux-2.4.20 zwecks Anpassung einen neuen Kernel "gebacken":
>
> fakeroot make-kpkg --config=menuconfig kernel-image
>
> Den als Debian-Packet unter /usr/src liegenden Kernel installiert:
>
> apt-get install /usr/src/kernel-image-2.4.20_10.00.Custom_i386.deb
ich mack da immer dpkg -i :)
>
> und den Rechner nach einem lilo-Lauf neu gebootet: klappte alles wunderbar ;-).
>
> Jetzt musste ich jedoch nochmals einen Kernel backen wegen zusätzlicher HW
> (ISDN, SCSI, Sound [ALS4000-Chip], TV-Karte [Hauppage PCI]) 8-|.
>
> Also nochmals rein ins Kernelquellenverzeichnis /usr/src/linux-2.4.20 und
>
> fakeroot make-kpkg --config=menuconfig kernel-image
my way:
rein in /usr/src/linux-x.x.x
make clean
make xconfig
(oder halt menuconfig)
make-kpkg kernel-image (eventuell noch mit --revision=walther1.0
damit man schöne dateinamen kriegt :))
cd ..
dpkg -i kernel-image-x.x.x.....
zu dem darunter kann ich nur sagen: nie gesehen. sorry.
hth, christian
>
> Ab da dann gabs Probleme:
>
> 1) menuconfig geht nicht auf, sondern der make-Vorgang beginnt gleich zu laufen und
> endet unvollständig mit folgenden Fehlermeldungen:
>
> make [3]: ***[ksyms.o] Error 1
> make [2]: ***[first_rule] Error 2
> make [1]: ***[_dir_kernel] Error 2
> make: *** [stamp-build] Error 2
>
> Ich habe danach fakeroot make-kpkg --config=menuconfig kernel-image nochmals gestartet,
> hierbei ging dann das Menufenster von menuconfig auf.
>
> Es fiel mir dann dabei auf, dass unter dem Menüpunkt "Alternatives Konfigurationsdatei laden"
> die Zeile, wo bereits .config drinsteht, per Tab-Taste nicht angesprungen werden kann.
>
> Nun, ich habe unter /usr/src/linux-2.4.20 bestimmt nicht nur die einzige Kernelkonfigurationsdatei
> .config stehen, sondern auch noch etliche andere, so im Stile, wie .config_<Rechner>_<Datum>.
> Wie können diese "alternativen" .config-Dateien dann für menuconfig geladen werden ?
> ...etwa umständlich ausgewählt durch Umbenennen in .config ??
>
> Der weitere Verlauf des make-kpkg-Kommandos endete nach zurzer Zeit wieder mit den o.g.
> Fehlermeldungen.
>
> 2) Ich benannte /usr/src/linux-2.4.20-Kernelsourcenverzeichnis und vorhandenes Debian-Kernel-Paket um
> und entpackte dann nochmals unter /usr/src die heruntergeladenen 2.4.20-Kernelquellen, die dann erneut
> unter dem neuangelegten /usr/src/linux-2.4.20-Verzeichnis installiert wurden.
> Es fiel mir auf, dass in diesem "jungfräulichen" Kernel-Sourcen-Verzeichnis u.a. noch keine
> .config und stamp-build-Datei vorhanden war.
> Ich kopierte aus dem alten, umbenannten /usr/src/linux-2.4.20-Verzeichnis die .config-Datei in das
> neue, gerade angelegte Kernelquellen-Verzeichnis linux-2.4.20 und legte mit
>
> fakeroot make-kpkg --config=menuconfig kernel-image
>
> nochmals los.
>
> Das Menu menuconfig öffnete sich, alle gewünschten, durchzuführenden Kerneleinstellungen
> waren noch da, ich wünschte abschliessend "Konfiguration abspeichern" und der Kompilationslauf
> begann.
>
> Danach war unter /usr/src ein neues fertiges Debian-Kernelpaket, welches ich mit
>
> apt-get install /usr/src/kernel-image-2.4.20_10.00.Custom_i386.deb
>
> installieren wollte:
>
> E: Release 'kernel-image-2.4.20_10.00.Custom_i386' for 'python-zlib' was not found
>
> war die Antwort.
>
> In dselect schaute ich nach, ob eventuell ein python-zlib-Paket noch nicht installiert war,
> aber Pustekuchen....
>
> ...habt Ihr so ein Verhalten beim Kernelkompilieren auch schon mal gesehen ??
>
> Kann mir dann jemand hier sagen, warum erneutes Kernelkompilieren hier nicht funktioniert
> und was ich hier eventuell falsch mache ?
>
> ...oder ist es nur ein "Feature" unter Debian-Linux in der "Stable"-Edition ?
>
> Danke für Eure Tipps,
> viele Grüsse
>
> Christoph
>
>
> --
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