Re: Backupplanung
Rainer Ellinger <rainer@ellinger.de>:
>Wenn interessiert schon das Backup, wichtig ist das Restore ;-)
Wo er recht hat, hat er recht!
>CD-R(W)s, Bänder und ähnlich leicht portable Medien sollten möglichst
>verschlüsselt werden. Es geht primär gar nicht mal um die perfekte
>Sicherheit. Es reicht schon, wenn jemand, der ein Medium entwendet oder
>im Müll findet, mit dem Medium alleine keine Daten wieder herstellen
>kann.
Ich würde das Backup auf keinen Fall verschlüsseln.
Bei den gängigen Verschlüsselungsverfahren genügt ein einziges
gekipptes Bit, um einen ganzen Block oder sogar den ganzen Rest des
Backups unlesbar zu machen.
Falls die Backups doch verschlüsselt sein müssen, dann sollte man
eine Stromchiffre verwenden, bei der sich jedes Bit des Chiffrats
aus der XOR-Verknüpfung von Klartext und Schlüssel(-folge) ergibt.
Ebenso würde ich Backups nicht komprimieren. Bei den gängigen
Verfahren wie bzip2, gzip oder compress genügt ebenfalls ein
einziges gekipptes Bit, um den gesamten Rest des Backups unlesbar
zu machen.
Für meine Backups verwende ich immer noch das gute alte tar. Restores
sind damit selbst auf exotischen Systemen kein Problem.
--
Harald Weidner hweidner@gmx.net
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