Re: xfs

[Marcus Jodorf <debian.user.de@killfile.de>]

Karl-Heinz Eischer <karl-heinz@eischer.net> schrieb:

> Falsch! man XF86Config(-4) und nach FontPath suchen.
> Man kann sowohl einen Fontserver identifier (z.B. tcp/fontserver:7100)
> als auch locale Verzeichnisse angeben 

soweit korrekt

> Ein Fontserver macht eigentlich nur in zwei Fällen Sinn:
> man hat noch XFree 3 und möchte TrueType Schriften

aber hier beginnt der nächste Unsinn. xfs kann kein TrueType
Schriften. Dafür gibt es stattdessen Ableger wie xfstt.

> oder man hat viele Rechner und möchte nicht auf allen alle Schriften
> local installieren.

Dürfte der Haupteinsatzzweck sein. Unter XFree 3.x war ein dedizierter
Fontserver auch noch recht nützlich, weil er den X Server entlastet.

Das gilt natürlich auch noch unter XFree 4.x aber dort gerät der X
Server durch Fontanforderungen nicht mehr so spürbar aus dem Tritt, so
daß dieser Aspekt in den Hintergrund getreten ist. XFree 3 konnte man
beispielsweise noch durch "xlsfonts -lm" problemlos für geraume Zeit
zum kompletten Stillstand bringen, während XFree 4 das mittlerweile
deutlich besser verdaut.

Schaden kann auch heute ein Fontserver jedenfalls nicht - und als
Fallback kann man den X Server ja auch weiterhin noch selber nach seinen
Fonts suchen lassen.

Gruß,

Marcus

-- 
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