Re: journalierende File-Systeme im Produktivserver
Am Dienstag, 26. November 2002 07:38 schrieb Dieter Franzke:
> Hi,
>
> möchte hier kein Mamut-Thread lostreten, aber:
>
> am Wochenende muß ich einen Linux-Server updaten (besser gesagt
> neu-installieren).
> Im Moment läuft die Kiste seit 3 Jahren ohne Unterbrechung durch
> uptime!!), jetzt ist Zeit für eine generelle Überholung.
>
> In diesem Zusammenhang wird der Server von Suse auf Debian umgestellt,
> und der Auftraggeber hat explizit ein journalierendes Filesystem
> verlangt.
>
> Es sind 3 Platten in diesem System.
> 1 kleine fürs System
> 2 große für die Daten.
>
> Konzeption: die beiden großen per LVM zusammenfassen, ne neue große als
Gleich vornweg: Mit LVM habe ich keinerlei Erfahrung.
> Spiegelung, ne neue noch größere als backup-Platte.
>
> Jetzt stellt sich die frage nach den Dateisystemen.
>
> Mit ReiserFS habe ich seit Jahren durchweg gute Erfahrungen gemacht (bei
> entsprechender Pflege und Aktualisierung).
> Hat schon jemand XFS am laufen?
Ja ich. Und da das unabhängig von der Distribution ist, melde ich mich mal
zu Wort;-) Es läuft auf meinem Fileserver zu hause auf einem Hardware-RAID5
bis jetzt absolut stabil. Auf einem Testserver im Büro (auch mit
Hardware-RAID) läuft es genauso gut. Aus diesem Grund werde ich am Freitag
bei unserren Systemarbeiten beide Produktionsfileserver umstellen.
Allerdings nur die dicken RAIDS mit den Datenpartitionen, die
Systempartitionen lasse ich mit ext3 weiter laufen.
> Ich habe es seit ca 3 Monaten im Härtetest und bin eigentlich so
> zufrieden, daß ich die Backup-Platte damit ausrüsten wollte.
>
> Bitte keine Diskussionen über ReiserFS!
Na gut;-)
> any comments?
Naja, welchen Kernel ich einsetze kann ich noch nicht so genau sagen, mal
sehen was bis Freitag morgen am Markt ist;-)
--
mfg Peter Küchler,
Planungsverband Ballungsraum
Frankfurt/Rhein-Main
Tel.: 069-2577-1301
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