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Re: Ein hochinteressantes Netzwerkphänomen



Frank Rosendahl <f.rosendahl@delos.de> schrieb:

> auto eth0
> iface eth0 inet dhcp
> auto eth1
> iface eth1 inet dhcp
> 
> eth0 bekommt die IP 192.168.1.48, eth1 192.168.1.49 zugewiesen.
> 
[...]
> 
> Nun stellt sich mir die Frage, wieso ich einen Login bekomme, obwohl
> doch die Karte hardwaretechnisch getrennt war ?!

Ich denke, der Kernel routet automatisch von *48 nach 49*. Wenn die
beiden Karten in unterschiedlichen Subnetzen stecken, dann agiert der
Rechner als Router. So tut er das auch, und die einzige Adresse im
anderen Subnetz ist die 48, die rein zufällig auch auf diesem Rechner
ist. 

Ich habe hier einen Rechner mit vmware drauf.

~# ifconfig           
eth0      Link encap:Ethernet  HWaddr 00:20:E0:70:D2:84  
          inet addr:141.89.201.37  Bcast:141.89.201.255  Mask:255.255.255.0
[...]
lo        Link encap:Local Loopback  
          inet addr:127.0.0.1  Mask:255.0.0.0
[...]
vmnet8    Link encap:Ethernet  HWaddr 00:50:56:C0:00:08  
          inet addr:192.168.6.1  Bcast:192.168.6.255  Mask:255.255.255.0

Natürlich kann ich sowohl 141.89.201.37, also "mich selber", pingen,
als auch 192.168.6.1 (also "auch mich selber"). Und von 192.268.6.2, dem
virtuellen NT-PC in vmware, kann ich auch nicht nur 192.168.6.1 pingen
sondern auch 141.89.201.37 - unabhängig davon ob ich das Netzwerkkabel
auf der Seite von 141.89.201.37 rausziehe oder nicht.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster geb. Fürst, physikalische Biochemie,
Universität Potsdam, Germany
Tel.: +49-331-977-5244		Fax: +49-331-977-5062



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