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Ein hochinteressantes Netzwerkphänomen



Hi Leute !

Mir ist vorhin ein Phänomen passiert, welches ich mir nicht erklären
kann und da vieleicht von Euch eine Lösung bekomme:

Ich habe einen kleinen Rechner mit zwei Netzwerkkarten, einer NE2000 PCI
und einer 3C509 ISA, aufgebaut und Linux installiert (Debian 3.0, wie es
sich gehört).

Ich habe im Moment noch den Installationskernel 2.2.20 laufen.

Die beiden Netzwerkkarten werden via dchp konfiguriert und entsprechend
liegt in der /etc/network/interfaces folgender Eintrag vor:

auto eth0
iface eth0 inet dhcp
auto eth1
iface eth1 inet dhcp

eth0 bekommt die IP 192.168.1.48, eth1 192.168.1.49 zugewiesen.

Nun habe ich zunächst via SSH eine Verbindung zu dem Rechner auf der
IP-Adresse 192.168.1.48, als über eth0->NE2000, hergestellt, die Datei
/etc/network/interfaces so erstellt, wie sie oben steht und hab den
Rechner dann verlassen.

Danach habe ich das TP-Netzwerkkabel von der NE2000 entfernt und auf die
3C509 umgesteckt.

Nachdem ich den Rechner rebootet hatte, habe ich den Fehler gemacht,
wieder auf die Adresse 192.168.1.48, der Adresse der NE2000, per SSH
zuzugreifen.

Und, oh Wunder ! Ich bekomme einen Login !!!

Ich habe direkt mit ifconfig geprüft, ob die Adresse nicht geändert
wurde, aber es wurde nur eth1 mit der Adresse 192.168.1.49 angezeigt.
Auch die Route zeigte, daß die Defaultroute auf dem Interface eth1
liegt.

Ein ifconfig -a zeigte dann, daß das Interface eth0 doch die Adresse
192.168.1.48 zugewiesen bekommen hat.

Nun stellt sich mir die Frage, wieso ich einen Login bekomme, obwohl
doch die Karte hardwaretechnisch getrennt war ?!

Mir ist das nicht verständlich, könnte da mir jemand auf die Sprünge
helfen ?

Dank und Gruß 

-- 
Frank Rosendahl, DELOS AG, Moerikestrasse 11, D-70178 Stuttgart
Tel: +49-711-620079-0 - Fax: +49-711-620079-79
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live long and prosper.




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