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Re: reiser oder ext3 f



Moin Jens!
Jens Benecke schrieb am Wednesday, den 19. June 2002:

> Fazit, extN (n=2,3,...) ist für schmale Systeme wohl sinnvoller,
> ReiserFS skaliert besser, wenn die Ressourcen passen. So war es auch

Das kommt drauf an. Vergiss nicht, das ReiserFS eher zusammengehackt
wurde, und üble Portierbarkeit-Probleme hatte. Auch die
Reparaturwerkzeuge sind nicht wirklich zuverlässig.

Ich für meinen Teil warte gespannt auf die Portierung des
Dir-Index-Patches auf ext3. ReiserFS verwendet meineswissens B-Bäume mit
variablen Knotenaufbau für Verzeichnisse und Hashing für Dateilisten und
Extents.

Dir-Index macht etwas anderes. Auf Balancierung wird verzichtet,
stattdessen werden Mehrweg-Suchbäume mit grossen Knoten genommen, und
innerhalb der Knoten mit einer ausgetüftelten Hash-Funktion adressiert.

Vorteile: noch schnelleres Hinzufügen und Löschen von Dateien
Nachteile: Baumhöhe nicht mehr garantierbar. Eine gute Hash-Funktion
macht aber die Wahrscheinlichkeit von ausgearteten Fällen gering.

> gedacht - Google, Yahoo, LycosEurope, usw. sind alles Großkunden von
> Hans Reiser.

Für Google möchte ich eine Bestätigung sehen, die anderen sind keine
Grössen mehr. Was ist mit Journalling für Daten (was Ext3 u.a. kann)?
"Reiserfs' fast journaling" ist schön, aber was nützt das, wenn die
Inhalte nicht mehr konsistent sind?

Gruss/Regards,
Eduard.
-- 
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                          Frank Knappe in debian-user-de


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