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Re: Teilerfolg (was: Re: Locale-Probleme, kein Euro-Glyph etc.)



Uwe Kerstan schrieb am Tue, 2002-03-19:
> Ja, es dauert nur manchmal ewig. Immerhin habe ich _heute_
> das erste Mal den EURO im Koffice gesehen und eintippen können.
> (Die Konsole von KDE ist aber sowas von kaputt, das lohnt sich
> z.Z. nicht drüber nachzudenken.)
Stimmt genau. Vor allem braucht sie sehr lange, um zu starten.

> 
> > Was noch fehlt:
> > 1.
> >   Im X-Terminal den Euro eingeben.
> > 	Alt-Gr+E erzeugt dort nichts, gar nichts, nicht einmal ein abstruses
> > 	Zeichen.
> 
> Welches X-Terminal? Xterm?

Unter anderem, ja.
Ich hab z.Zt. die konsole (von KDE), rxvt und xterm.

Alle drei melden locale-Fehler.

rxvt sagt:
  rxvt: Setting locale failed.
xterm sagt:
  Warning: locale not supported by C library, locale unchanged
konsole sagt:
  DCOPServer up and running.
  trying to create local folder: File exists
  trying to create local folder: File exists
  trying to create local folder: File exists
  trying to create local folder: File exists

Locale ist nach wie vor de_DE@euro - nichts neues.
xterm's und rxvt's man-Page schweigen sich über locales aus.

In allen Terminals kann ich das Cent-Symbol eingeben, nicht jedoch das
Euro-Symbol. Wie ich schon in einer früheren Mail erwähnte,
erzeugt Alt-Gr+E im beliebigen X-Terminal *gar kein* Zeichen.

In anderen unter X11 laufenden Anwendungen kann ich das Euro-Zeichen
allerdings eingeben. Das zeigt, dass es nicht an der X-Konfiguration
liegt.

Muss also die libc den Euro unterstützen?
Sollte ich auf sid hochrüsten?

> >   Umlaute im mutt
> Wie jetzt? Lesen/Schreiben?

Lesen. Denn ich schreibe mit dem VIM, der es kann.
VIM rulez! ;)


Letzte Tage hat mein Bruder auf seinem Rechner testweise SuSE-Linux 7.3
installiert. Es ist ein Athlon-XP 1.5+ mit DDR-RAM. Die reine
Installation eines Standardsystems dauerte etwa zwanzig Minuten. Nach
Fünfundzwanzig Minuten war alles lauffähig.
  Der Euro war unter X (KDE) benutzbar, also "les"- und schreibbar.
Die Text-Konsole allerdings war nicht Euro-fähig.
Was ist so schwer daran?
Warum scheint es innerhalb der Debian-Gemeinschaft keine Anstrengungen
in Richtung perfekter l10n zu geben, die auch Früchte tragen?
Ich bin zweifelsohne für Debian und SuSE-Linux gab mir immer das
Gefühl, nicht der Herr im Hause zu sein, so dass ich jetzt seit ein bis
zwei Monaten wieder Debian einsetze.
  Dass ich jetzt so enttäuscht werde, ist schade.
Es muss doch zu schaffen sein.
Gibt es eine Mailing-Liste, in der kompetente Leute mitlesen?
(Wenn hier kompetente Leute mitlesen würden, hätten sie sich zu Wort
melden können. Es handelt sich um *kein* typisches RTFM-Problem! Dazu
ist es zu kompliziert.)
  Vielleicht die englische Variante dieser Liste?
Nichts für ungut. Wir kriegen das schon hin. :)
Euro-Unterstützung kann nicht bloß mein Anliegen sein...

Gruß,
  Michael



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