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Re: [Debian] webinterface für c/c++ progs



* Stefan Nobis <stefan-ml@snobis.de> [011014 10:09]:

Hallo,

> Jens Benecke <jens@jensbenecke.de> writes:
> > sub foo($$@%) {
> > 	# ist kein Fluch, sondern erwartet zwei scalars, ein Array, einen Hash
> > }

obiges klappt in Perl natürlich nicht, weil das @ die gesamten
restlichen Parameter schluckt. Im Gegensatz zu Python ist

    (1, (2, 3), 4)

eine einfache Liste (1,2,3,4) und nicht sowas wie (1,[2,3],4).

Bleibt nur mir Referenzen zu arbeiten.

> Kann man den Paramtern nicht direkt Namen geben?

Meinst Du sowas:

sub foo {
    my ($foo,$bar,@list) = @_
}

oder die Übergabe von benannten Parametern? Da nimmt man Hashes:

foo (
    foo => 'Hallo',
    bar => 'Welt'
)

> > #!perl -w
> > use strict;
> Damit wird Perl einigermaßen erträglich, richtig. Aber wie gesagt, lokale
> Variablen und Funktionsprototypen sind eher Kleinkram. Viel größer ist das
> Problem, der vielen impliziten Annahmen, die selbst in gutem Perl-Code noch
> versteckt sind.

Natürlich muss man Perl können, um guten Perl-Code schreiben zu können.
Ich kann Perl gut, kann *ich* es trotzdem nicht vernünftig in grossen
Projekten benutzen?

> C++? Nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Es gibt so viel bessere Sprache,

Vielleicht mag es (für div. Anwendungen) bessere Sprachen geben (auch
als Perl). Aber das hat doch nichts damit zu tun, ob Perl brauchbar ist.

> die für derartige Projekte besser geeignet sind und dabei auch gleich ein
> richtiges OO-Modell bieten und andere sehr wichtige und nützliche Konzepte
> unterstützen (z.B. Lazy Evaluation oder Closures),

z.B. Closures beherrscht Perl auch.

Ich komme so langsam zu dem Schluss, dass Du Perl nicht so richtig
intensiv kennst (ist ja kein Problem, aber es ist leicht verständlich,
warum jemand eher auf eine Sprache schwört die er gut kennt (bei Dir
z.B. Ada).

> eher ist C++ sogar eine schlechte Wahl, denn es gibt bis heute so gut
> wie keinen Compiler, der den ISO Standard voll umsetzt und der
> Standard selbst ist grauenvoll inkonsistent.

Du siehst das viel zu akademisch. Trotz dieser Probleme erstellen die
Leute tollte Dinge in C/C++. Wie machen die das, wo Du sowas doch
offenbar für völlig unmöglich hälst?

> Perl ist so beliebt, weil die Leute nichts besseres kennen und inzwischen

Blödsinn! Woher soll dieses Wissen stammen?

> einfach als cool gilt.

Perl *ist* cool.

> Solche Aussagen wie die deinige lässt mich zu der Überzeugung kommen, nur
> Leute mit einer fundierten Ausbildung (mind. FH-Diplom) sollte man erlauben zu
> programmieren

Spätestens damit disqualifizierst Du Dich völlig. :-(

> Ein Programmierer, der nicht mind. 3-4 grundverschiedene Sprache kennt (so a
> la Ada, Smalltalk, Common Lisp, Mozart/Oz, Prolog), sollte Berufsverbot
> kriegen. (Alternativ reicht es natürlich, alle Konzepte, die in diesen
> Sprachen so vorkommen, zu beherrschen, aber das ist natürlich schwierig zu
> lernen, ohne sich mit konkreten Beispielen zu beschäftigen.)

Ich bin der Meinung, dass die Sprachen völlig egal sind, die man
beherrscht. Sowas lässt sich sehr schnell bei Bedarf lernen. Wichtig
sind Konzepte (OOP, Design Patterns, ...). Und sowas läßt sich in vielen
Sprachen gut umsetzen.

Die Sprache ergibt sich dann oft aus der Anwendung und den äußeren
Umständen.

Gruss
 Christian

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Jeder kann denken -- aber vielen bleibt es erspart.
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