[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: [Debian] XFS und knfsd - zuverlässig?



Jens Benecke wrote:
> 
> Hier läuft 2.4.7 mit ReiserFS und einem 220G LVM Volume und drei Clients,
> von denen öfters mal gigabyte-Happen durchs Netz gepustet werden.
> In der Uni läuft ein Server mit 2.4.7 und ReiserFS und 50G und vierzig
> Clients, davon zehn NFS und dreissig Samba. Bisher auch keine Probleme.

Hmm, klingt gut. Das Problem ist nur, daß es hier (2.2.19) auch
funktioniert hat, doch eben nur solange kein IRIX-Client angemountet
war und auf diesem in Catia (CAD-Prog) Dateien geöffnet/geschrieben
wurden. Die Dateigrößen lagen so zw. 5 und 60 MB.

> Kernels vor 2.4.7 hatten mit ReiserFS unter Last sporadische Probleme, die
> aber nicht in Datenkorruption resultierten, nur in nicht mehr lesbaren
> Dateien (bis zum nächsten remount).

Kommt mir irgendwie sehr bekannt vor. Und da war doch bestimmt
auch eine Meldung, daß die Inode-Keys in den Directories nicht
mit denen der Datei übereinstimmten (erster Eintrag im Directory
war immer 0), oder?

> > 2.2.18/19 ist eine absolute Katastrophe, denn spätestens wenn man da eine
>
> Ja, die 2.2.x ReiserFS Version ist ja auch schon Jahre alt und der Bug ist
> _längst_ behoben. Es hat nur länger gedauert den Fix in die offizielle
> Kernel-Version aufzunehmen.

Naja, die Fixes für 2.2.x-ReiserFS (war wohl ReiserFS 3.5.32 und
jetzt 3.5.33) erschienen quasi täglich, aber geholfen haben sie
alle nicht :-(
Und meine letzten ausführlichen Tests mit Potato + bunk-Files und
Kernel 2.4.4 waren nicht sehr erfolgreich - auf einer Kiste legte
"ifdown -a" das System komplett lahm, auf einer anderen dauerte
ein "ps ax" ewig lang bis es durchgelaufen war. Mit dem 2.4.9
(und wahrscheinlich einem neuen bunk-net-tools) scheint es bisher
jedoch tadellos zu funktionieren...

> Nimm ReiserFS, also ich habe damit momentan keine Probleme.

Nein, nie wieder! Es fing damit an, daß der laut ReadMe zu bevor-
zugende und "gute" tea-Hash-Algo völlig aus dem Tritt kam und mit
Fehlermeldung abbrach, wenn man ein tar voller Catia-Dateien
entpackte (die haben alle "schöne" Dateinamen). Wir haben uns ein
13 MB (ohne gzip) Test-tar gebaut und damit kann man noch heute
den tea-Hash töten. Damals gab es noch kein r5-Hash, also mußte
rupasov herhalten. Dann war NFSv3 nötig (es lebe statd und lockd),
damit der Client einen Server-Reboot und dergleichen überlebt.
Also Kernel 2.2.18/19 + ReiserFS-Patch drauf (konnte inzwischen
auch r5) und dann fing der Mist mit den Inodes an...

> Regelmäßige
> Backups machst du ja sowieso (wink mit dem Fernsehturm), oder? ;-)

<protz-mode>
DDS4 DAT-Wechler 6x40 GB
</protz-mode>	;-)

Du hast in einem anderen Thread etwas von xfs und Problemen, insbes.
mit der Performance im Zusammenhang mit dem knfsd geschrieben. Kannst
Du da mal was näheres erzählen? Was mich bisher etwas stört ist die
Sache mit dem gcc 2.91...

Gruesse,
Andreas

-- 
To err is human; effective mayhem requires the root password :-)
--



-- 
-----------------------------------------------------------
Um sich aus der Liste auszutragen schicken Sie bitte eine
E-Mail an debian-user-de-request@lehmanns.de die im Subject
"unsubscribe <deine_email_adresse>" enthaelt.
Bei Problemen bitte eine Mail an: Jan.Otto@Lehmanns.de
-----------------------------------------------------------

881 eingetragene Mitglieder in dieser Liste.


Reply to: