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Re: [Debian] Debian: Gescheitert



Alexander Skwar <ASkwar@DigitalProjects.com> writes:
> Nun ja, diese Berichte über die hohe Stabilität von Debian kann ich
> ganz und gar nicht nachvollziehen.  IIRC hatte ich schon mit Potato
> einige Stabilitätsprobleme.  Ich meine mich zu erinnern, das mir auch
> da elvis mehrfach mit SegFaults abgestürzt ist.

ROTFLMAO.

Wie sich durch Lesen von elvis-2.1.4-4.diff trivial ermitteln läßt,
unterscheidet sich der debian-elvis exakt _nicht_ von einem
upstream-elvis. Deine Aussage bedeutet also entweder: Die potato-libc
produziert gewohnheitsmäßig SEGVs (das ist falsch) oder 'elvis hat
einen Bug'.

Allerdings kann ich nirgendswo einen bug report von Dir finden.

> Richtig schlimm wurde es dann eine Zeitlang bei SID - bis etwa vor 3
> Tagen, oder so.  Da ist mir /etc/init.d/rc EXTREM häufig
> abgeschmiert.

Die Aussage ist unsinnig: /etc/init.d/rc ist ein _Shellscript_, kein
binary. Auch hier gilt wieder: 'segementation violation' bedeutet 'das
Programm wollte einen Speicherbereich benutzen, der ihm nicht gehört'.

Mögliche Ursachen: Fehler im Programm, Inkonsistenzen in den
entsprechenden Kernel-Tabellen. Letzter sind wahrscheinlicher, sonst
müßten ein paar mehr Leute unter diesen Effekten leiden.

> Richtig schlimm wurde es aber, wenn ich versucht habe Samba zu starten
> - egal ob 2.2 aus SID, oder 2.0.7 aus Potato/Woody.  Sobald der nmbd
> oder smbd Dämon gestartet wurde, ist mein Rechner komplett
> eingefroren.

<repeat as needed>
Du hast ein Hardwareproblem
Oder du hast mglw einen zu Deiner Hardware inkompatiblen Kernel
Oder Du hast ein Hardwareproblem
Oder Du hast...
Oder ...
</>

> Dies war dann das absolute KO-Kriterium für Debian für mich, was
> mich dann dazu bewogen hat, wieder zurück zu Mandrake zu gehen.

Schön. Wen interessiert das?

> aber zum einen findet memtest86 keinerlei Fehler im RAM,
> weshalb ich annehme, das der RAM in Ordnung ist.

Ist Dir schon einmal aufgefallen, wieviele ICs allein auf einem
mainboard sitzen, die kein 'RAM' sind?

BTW, falls memtest einen Fehler findet, kannst Du davon ausgehen, daß
einer da ist. Andernfalls davon, daß keine gefunden wurden. Das ist
nicht dasselbe wie 'fehlerfrei'.

> Komischerweise "fühlte" sich Debian auch schneller/flüssiger an, als
> Mandrake.  "Komisch" deshalb, da Mandrake ja für i586 optimiert, Debian
> aber für gar nichts.  Glaube nicht, das die
> Geschwindigkeitsunterschiede auf meinem Duron 800 meßbar wären, aber
> "irgendwie" halt...

Pentium-Optimierungen sind für nicht-Pentium-Prozessoren nicht
zwangsläufig eine tolle Idee[tm].

> Ein Punkt der mir gar nicht an Debian gefallen hat, ist die Tatsache,
> das die Pakete/Programme rel. wenig vorkonfiguriert sind, bzw. nur
> soweit, das sie gerade laufen, aber rel. wenig "Komfort" vorhanden ist. 
> So ist z.B. bei Mandrake die Ausgabe von ls per Default eingefärbt.

... was eine blöde Idee ist. Den Grund verrät ein 'M-x shell-command
ls /'.

Der Aufwand, ein

if [ $TERM != dumb ];
then
        alias ls='ls --color=tty --show-control-chars'
fi

nach ~/.bashrc zu schreiben ist konstant, somit vernachlässigbar
(obiger Dreizeiler geht mindestens auf 1997 und SuSE x.y zurück).


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