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Re: [Debian] Kernel backen: Mit oder ohne dpkg?



Hallo Frank,

> ich habe auf meinen Debian-Systemen neue Kernel immer mit dpkg und
> fakeroot erstellt (also ein DEB-File gemacht) so wie es im Debian
> Anwenderhandbuch steht.

Gut.
 
> Bei einem Freund wollte ich das dann auch so machen aber der hat
> dann gemeint das ist "kruscht" und "verpfuschung des systems" 

Nein, im Gegenteil.

> und
> ich soll nen kernel von kernel.org holen und den dann "normal"
> (von Hand) installieren.
> 
> Stimmt das, was er sagt, oder sind die Kernel von Debian gleich
> wie die Original-Kernel?

Die Frage ist irgendwie falsch gestellt, bzw. es sind eigentlich zwei:
1. Besser Kernelsourcen von kernel.org verwenden, oder lieber kernel-
source-Packages installieren?

Dazu kann ich nichts sagen, aber ich glaube dass es Kernel-Source-
Pakete zumindest in Stable gar nicht neu gibt, man ist also sowieso 
auf kernel.org angewiesen. Ich habe Sourcen bisher immer von dort 
geholt, außer beim ersten Kernel nach der Installation, da habe ich 
die vorhandenen Sourcen verwendet.

2. Besser make-kpkg verwenden oder "traditionell" 
make [x|menu]config; make; make install
(und nicht vergessen, an den richtigen Stellen make clean und dep 
aufzurufen)?

Ich würde sagen, make-kpkg ist besser, aber das ist wohl 
Geschmackssache. Jedenfalls weiss dann dpkg, welcher Kernel 
installiert ist, und das Paketmanagement ist konsistenter. Näheres 
zu der Geschmackssache steht glaube ich in der Doku zu make-
kpkg.

Gruß, Frank
-- 
Frank Fuerst, Institut fuer Biochemie und Biologie der Uni Potsdam
Karl-Liebknecht-Str. 24-25, Haus 25, 14476 Golm
Tel.: +49-331-977-5244;   Fax.: +49-331-977-5062
ffrank@rz.uni-potsdam.de


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