Re: [Debian] [getty] Epoc -> Linux
On Thu, May 10, 2001 at 11:40:22PM +0200, Uwe.Nestmann@epfl.ch wrote:
>
> Ich würde gerne meinen Psion Revo (mit Betriebssystem Epoc)
> über einen seriellen Link an meine Linux-Workstation mit
> Ethernetanschluß anbinden. (Bisher verwende ich bereits auf
> der Linux-Seite bereits "plptools", um das Epoc-Filesystem
> zu mounten, aber damit hab ich ja noch keine Verbindung
> _von_ Epoc _nach_ Linux.)
>
> Ich hab gehört/gelesen (www.psionwelt.de), daß ich zu diesem
> Zweck auf der Linux-Seite "einen getty auf die serielle
> Schnittstelle legen soll", denn dann könnte ich einfach vom
> Revo aus einen ppp-Verbindung über das Kabel herstellen.
> Genauere Angaben fanden sich da jedoch nicht. Mit getty
> hatte ich bisher noch nie aktiv zu tun, und "man getty"
> bietet mir irgendwie zuviele Parameter an. Wie finde ich
> nun heraus (außer mit trial-and-error), wie ich getty
> parametrisieren muß, damit die Verständigung klappt?
Wenn du nicht unbedingt mit einem getty arbeiten möchtest, reicht es auch,
einen pppd auf der seriellen Schnittstelle zu starten.
---- start_ppp.sh ----
#!/bin/sh
/usr/sbin/pppd ttyS1 57600 local file ppp.cfg
----- ppp.cfg ----
debug
noauth
192.168.0.1:192.168.0.2
passive
local
ms-dns aa.bb.cc.dd
mtu 524
mru 524
crtscts
-----------------
Das startet im Beispiel einen pppd auf /dev/ttyS1 mit 57600 bit/s, ohne
Authentifizierung. Die Leitung wird ohne Beachtung von CD/DTR (local)
betrieben, der pppd wartet auf LCP Pakete vom angeschlossenen Gerät.
Das mit dem noauth sollte man sich sehr genau überlegen, die Verwendung von
mgetty anstatt obigen Hacks ebenso.
Routing/Masquerading muss natürlich noch für die lokalen Verhältnisse
angepasst werden.
Für eine Testverbindung von meinem Palm über den Desktop ins Netz hat diese
Lösung damals allemal gereicht.
Ralf
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