Re: [Debian] TDSL und Dial on Demand -> Loesung
Beim ersten start gehts ja auch noch ... es wird keine Verbindung
aufgebaut,
erst bei einem Netzzugriff.
Probleme gibt es erst dann, wenn diese Verbindung aus irgendeinem Grund
beendet wird, denn dann wird bei weiteren Netzzugriffen keine
Verbindung mehr aufgebaut. I vermute es liegt daran dass sich
der pppd und der pppoe nach beenden der Verbindung verabschieden,
anstatt darauf zu warten, dass mal wieder was raus will und dann neu
verbinden.
Erstmal zum Test eingeben "pppoe -I eth1 -A". Das muss funktionieren.
Bei mir (eth0 = LAN, eht1 = DSL) lief das dann sehr erfolgreich mit:
-> dsl-provider:
pty "pppoe -I eth1"
idle 120
noipdefault
defaultroute
user "<A-Kennung><T-Onl.Nr.><Mitbenutzer>@t-online.de"
hide-password
noaccomp
nopcomp
nocrtscts
icp-echo-interval 10
lcp-echo-failure 1
holdoff 5
maxfail 0
nouth
noproxyarp
usepeerdns
lock
mtu1452
demand
connect /bin/true
ipcp-accept-remote
ipcp-accept-local
Wichtig: ohne "persist"! Und alle Optionen darin haben ihren Sinn!
Das "connect /bin/true" ist zum Austricksen des pppd noetig.
-> Ich habe da noch zwei Dateien erstellt, dsl.on und
dsl.off.
Wenn nach dem Systemstart einmalig die dsl.on ausgefuehrt wird,
lauft T-DSL im Dial-On-Demand-Mode, also vollautomatisch, nach
dem Ausfuehren von dsl.off ist DSL und Dial-On-Demand voll-
staendig deaktiviert. Man kann also die dsl.on in die Startup-
Skripte mit aufnehmen und sollte die dsl.off nur bei Aenderungen
der Konfiguration benutzen...
dsl.on:
#!/bin/sh
echo "... running dsl.on ..."
echo "aktiviere eth1"
ifconfig eth1 up
echo "aktiviere dyn-IP-Patch"
echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_dynaddr
echo "starte pppd"
pppd call dsl-provider
echo "initiiere Verbindung und hole DNS-IPs"
# die 193.158.141.116 ist der primäre DNS von T-Online...
ping -c 5 193.158.141.116
echo "... Ende dsl.on ..."
dsl.off:
#!/bin/sh
echo "... runing dsl.off ..."
echo "stoppe pppd"
killall pppd
echo "deaktiviere eth1"
ifconfig eth1 down
echo "deaktiviere dyn-IP-Patch"
echo 0 > /proc/sys/net/ipv4/ip_dynaddr
echo "... Ende dsl.off ..."
So, und wenn man nun noch zwei schoene Skripte "pfon" und "pfoff"
erstellt, diese in die Verzeichnisse ip-up.d und ip-down.d legt
und dahinein viele lustige ipchains-Regeln setzt, dann kann halb-
wegs ohne Sorgen die Leitung auch stundenlang geöffnet lassen ;-)
Achso, nochwas: Ich habe anfangs stundenlang vor dem Problem gesessen,
daß die Authentifizierung fehlgeschlagen ist und bin fast verzweifelt.
Die Loesung bestand ganz einfach darin, die Raute (#) vor der
Mitbenutzernummer wegzulassen. Mit Raute war keine Verbindung
moeglich! Keine Ahnung, woran das liegt - es sollte eigentlich auch
mit Raute funktionieren.
Gruesse,
Andreas
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