Re: T-DSL Angebot ist keine Standleitung (was: automatisch reconnecten)
Bernd Brodesser <B.Brodesser@online-club.de> writes:
> > Na ja, ich meinte eigentlich auch eher den Service um die feste IP herum, wie
> > z.B. Domainnamen, DNS-Konfig, Quality of Service, Durchsatz,...
>
> Verstehe ich nicht. Fest ist doch einfacher als dynamisch?
Also dynamische IP Vergabe ist wirklich nicht aufwendig (technisch gesehen),
aber feste IPs haben einen hohen organisatorischen Aufwand. Für die DNS-Konfig
musst du dich mit dem Kunden kurzschließen, eine IP muss bei RIPE beantragt
werden und dergleichen mehr.
Aber ich bezweifle, dass zwischen dyn. oder fester IP finanziell allzu große
Unterschiede bestehen. Telekom/T-Online hat hier außerdem ein grundlegendes
Problem: Sie wollen einerseits die Privatkunden mit sehr billigen Angeboten
locken, andererseits aber für Firmenkunden das Preisniveau so hoch wie möglich
halten. Da sind Preisunterschiede dann nicht mehr nur noch durch
technischen/organisatorischen Aufwand zu erklären.
Man sollte aber Quality of Service nicht unterschätzen. Ich weiß zwar nicht,
wie weit die Telekom das konkret bei T-Interconnect treibt, aber man denke
einfach an die Überlastungen des Telekom Netzes beim Flatrate-Ansturm. Das hat
mit Sicherheit nur Privatkunden betroffen, Firmenkunden (zumindest die
größeren), die ja ebenfalls auf den Telekom-Backbone zugreifen, dürften davon
nichts gemerkt haben, weil sie teilweise garantierte Bandbreiten im Backbone
zur Verfügung gestellt bekommen oder zumindest die Daten mit einer höheren
Priorität transportiert werden. Und QoS ist dann auch ein echter
Kostenfaktor.
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Until the next mail...,
Stefan.
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