Re: [Debian] fetchmail
Hallo Peter,
* Peter Palfrader (peter@palfrader.org) [001225 19:38]:
ich antworte mal an die Liste, auch wenn dein Beitrag von dort mich noch
nicht erreicht hat.
> dieses ueberall ist aber i.A. /var/mail oder /var/spool/mail.
da bei debian normalerweise ein procmail per default aktiv sein soll
(sagte mal jemand hier in der Liste, als ich fragte, wie ich procmail
einbinden muss), ist i.A. nur dann i.A. wenn *keine* user-procmailrc
vorhanden ist. Dann läuft es, wie du es sagst.
> Stell dir vor ein system haette procmail per default als LDA
> (aka MDA). Dann muesste jeder user ein .procmailrc haben.
Er muss es natürlich nicht, kann es aber. Wenn nun eine vorhanden ist,
ist sie auch automatisch für die Post des Users zuständig.
Schaun mer mal bei mir:
PATH=/usr/local/bin:/usr/bin:/bin
MAILDIR=$HOME/Mail
DEFAULT=$MAILDIR/mbox
LOGFILE=$MAILDIR/from
Die Mail landet also nicht in /var/spool/mail/martin sondern wird gleich
auf meine lokalen Mailboxen unter /home/martin/Mail verteilt:
:0:
* ^X-Mailing-List: <debian-user-de@jfl\.de>
debian-de
:0:
* ^To.*ebian-security-announce@lists.debian.org
debian-bugs
:0:
* ^To.*ROC@Herakles.com
proc
So zum Beispiel.
Was passiert aber nun, wenn MAILDIR einen Pfad enthält, der nicht
existiert? Wird er dann automatisch erzeugt?
> Nene, procmail hat sinnvolle defaults, das zeug landet da wos hin
> soll.
Nur dann, wenn die defaults nicht umgangen werden. Probleme sollte es
eigentlich nur dann geben, wenn man sein Home-Verzeichnis von einer
Distribution zur nächsten rettet und alle Dateien, also auch die
dot-Dateien komlett überspielt. Als ehemaliger Suser hatte ich dabei mit
der slink meine Probleme. Bei potato habe ich den übergang dann
Schrittweise vollzogen. Jetzt sind auch alle Überbleibsel aus der Suse
nicht mehr vorhanden.
Da nun aus meiner Erfahrung (auch im Bekanntenkreis) debian selten die
erste Distribution ist, die man installiert, können nun aber solche
Probleme auftauchen.
Gruß,
Martin
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