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Re: [Debian]:[ISDN] Dial on Demand klappt nicht



Stefan Meister <stefan.meister@wtal.de> writes:

> irgendwie fehlt da gegenüber dem funktionierenden System der dafault
> Eintrag.

Genau. Wenn du irgendeinen Rechner kontaktieren willst, der nicht im
selben Subnetz wie dein eigener Rechner liegt (also z.B. die Rechner
10.0.0.1/24 und 10.0.0.3/24 sehen sich direkt, 192.168.44.33/16 und
10.0.0.3/8 sehen sich nicht), muss der Kernel resp. TCP/IP-Stack
wissen, wohin die Datenpakete zu gehen haben, damit sie irgendwann mal
den Zielrechner erreichen können.

Dies kann man mit einer expliziten Route angeben (falls du einen
Router hast, an den über mehrere Netzwerkkarten mehrere Netzsegmente
angeschlossen sind) oder aber du sagst ihm halt "alles, was sonst
nirgends passt, sende bitte dorthin", d.h. eine default-route anlegen.

Ist auch ziemlich simpel:

route add default ippp0

sagt einfach: Alle Pakete, für die es keine passendere Regel gibt,
schicke bitte an das ippp0 Interface, also über die ISDN Leitung. Dann
kümmert sich der ipppd um den Verbindungsaufbau und sendet das Paket
an deinen Provider, der es dann anhand seiner Routing-Tabelle
ebenfalls weiterleitet etc.

> bei ifconfig kommt auf slink erst die Angabe für lo dann eth0 und dann
> ippp0
> bei potato kommt eth0 ippp0 lo
> 
> Hat das was zu sagen ?

Nein, da wurde nur die Sortierreihenfolge geändert, das ist
unbedeutend.

-- 
Until the next mail...,
Stefan.
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