Re: [Debian]:Exim vis sendmail (Was: [Linux: Mail-Server] Bestehende E-Mail-Accounts und eigener Mail-Server)
Andreas Tille schrieb am Montag, den 07. Februar 2000:
Hallo!
> Ich wollte meine Mails mit fetchmail abholen und brauchte einen MTA.
> Man empfahl mir exim und ich bin dieser Empfehlung aus vollkommener
> Unkenntnis kritiklos gefolgt.
Bei mir war es etwa auch so; da ich mit SuSE-Linux ins *nix-Geschäft
"eingestiegen" bin, habe ich dort zum ersten Mal sendmail installiert
(sendmail ist da default). Tja, ich habe dann mal www.sendmail.org
gelesen, ein bisschen probiert und nach einer Stunde hatte ich ein
laufendes Ergebniss (mit Masquerading und Queueing).
Als ich dann meinen Server auf Debian/GNU upgedatet habe, habe ich immer
wieder in Mailinglisten und Newsgruppen von exim gelesen, und wie
einfach der doch zu bedienen sei. Ich dachte dann, also gut, nehme ich
den mal. Doch Pustekuchen, an der Konfiguration davon hatte ich lange
Zeit zu knabbern, doch dank fachkundiger Hilfe aus
de.comp.os.unix.networking habe ich es dann nach einer Woche geschafft
(das Problem war, wie ich Masqueraden kann). Einen Monat später habe ich
dann doch wieder sendmail installiert und exim gelöscht. Damit lief
alles wunderbar und die Konfiguration war schneller abgeschlossen als
mit exim.
Aus diesen Erfahrungen heraus, kann ich jedem nur sendmail empfehlen.
Ich weiss, dass dies sehr subjektiv ist... :(
> Würde mir jemand eventuell raten, denn exim runterzuputzen und dafür
> sendmail zu nehmen, weil dann alle meine Probleme gelöst wären???
Nein, nicht wirklich => Never change a running system
Grüsse,
Thomas
PS: Braucht noch jemand das debian-user-de.bz2, dass ich letzte Woche
ins Netz gestellt habe?
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