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[Debian]: Re: IDE-Festplatten-Restriktion?



Stefan Blum wrote:

> ich bin seit kurzem stolzer Besitzer einer IBM-IDE-Festplatte mit
> 16.8GB. Meine Freude trübt sich insofern, daß sich von meinem Mainboard
> (GIGAByte 586DX) nur ca. 8GB ansprechen lassen. Der Linux-Kernel meldet
> die selbe Größe (fdisk dann natürlich auch.).

 Das Gigabyte verhaelt sich bei SCSI und IDE weitgehend gleich:

 Platte unter Linux komplett loeschen (zB mit dd if=/dev/zero,
of=/dev/hdb, bs=32768) und dann unter Linux neu konfigurieren. Klappt
gut, solange nur Linux zum Einsatz kommt, Windows weigert sich, diese
Partitionierungsdaten zu sehen :-(

 Willst Du Windows, wirds wild: Win95/98 stuerzt schon beim FDisk ab und
wenns doch geht, siehts nur 8GB oder Du kannst anschliessend nicht booten.

 Mein Weg war folgender: Platte komplett geloescht, 512MB primaere
Partition mit WinNT4.0-Bootdisk kreiert, man sieht zwar nur 8GB, aber
egal, den Rest der Platte frei lassen, WinNT4.0 aufgespielt, unter
WinNT4.0 den Rest der Platte partitioniert, WinNT-Partition unter Linux
auf vfat32 gesetzt, geloescht und Win98 aufgespielt. (WinNT hab ich auf
der ersten logischen Partition, also sda5 installiert, anders gings nicht).

 Das GigabyteDX ist leider ein RIESENSCHEISSDRECK. Weitgehend kaputtes
Bios, heftige Timing-Probleme und Memory-Haenger (schau mal unter  Last
nach /var/log/messages, jede Menge "unexpected NMI/IRQ70, daazed and
confussed but trying to continue). Es wundert mich nicht, dass dieses
Dual-Pentium-Board mit UW-SCSI zuletzt fuer 300DM raus ging...

> Meine Frage: Gibt es eine Lösung für dieses Problem (kernel-patch oder
> so?) Im Augenblick fahre ich noch 2.0.33.

 Meine Tests erfolgten mit 2.2.5, Update koennten sich unter Linux lohnen.

Gruss,
    Christian

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Christian Brandt
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