Re: [Debian]: updatedb: T"aglich Festplatten-L"arm
On Tue, May 04, 1999 at 06:54:39PM +0200, Christoph Lange wrote:
> unter slink startet bei mir t"aglich ein l"angerer vorgang, der stark auf
> die festplatte zugreift und ca. 18% der CPU-zeit beansprucht. Laut pstree
> ist folgende prozesshierarchie daf"ur verantwortlich:
>
> init---anacron---run-parts---find---updatedb-+-frcode
> |-sort
> `-updatedb---find
Das ist gut so. Es gibt einen Befehl namens locate, der sehr
schnell anzeigen kann, wo sich eine Datei befindet, von der
nur der Name oder ein Teil dieses Namens bekannt ist.
Ich *liebe* diesen Befehl.
Er durchsucht aber nicht jedesmal das ganze filesystem,
sondern greift auf eine Datenbasis zurück, die regelmäßig,
i.d.R. täglich, aktualisiert wird - durch die angegebene
Aktion. Ist diese Datenbasis alt, gibt es eine Warnung von
locate, ist sie zu alt, verweigert locate die Arbeit.
> Wenn etwas t"aglich ausgef"uhrt wird, scheint es doch wichtig zu sein und
Mir ist es wichtig.
> sollte wohl nicht so einfach gel"oscht werden (apropos: wie geht das? Ich
> habe mich nie richtig mit cron besch"aftigt). Aber was tut updatedb? Die
Löschen durch entfernen der Datei /etc/cron.daily/find -
allerdings verwende ich nicht anacron und weiß nicht, ob
diese Datei auf anacron Einfluß hat oder es eine andere,
aber ganz bestimmt unter /etc, ist:
locate anacron | grep etc | less
> manpage ist nicht sehr informativ.
man locate
man cron
man anacron
> Passiert das vielleicht auch nur, weil ich irgendein package installiert
> habe, das ich eigentlich gar nicht brauche, das mir aber trotzdem
> rechenleistung stiehlt? Mit hamm hatte ich dieses problem jedenfalls nicht.
Ein regelmäßiges updatedb ist Standard. Entweder hast Du
unter hamm *nicht* anacron verwendet, sondern cron, und wenn
cron.daily lief, war dann Dein Rechner i.d.R. nicht an -
Debian-Standard dafür ist halb acht Uhr morgens, oder bei
hamm war anacron nicht von Hause aus so eingestellt,
updatedb regelmäßig auszuführen (in meinen Augen: bug).
Holger
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