Re: [Debian]: Installation auf GROSSER Platte
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To: <debian-user-de@jfl.de>
Sent: Sunday, January 10, 1999 1:21 PM
Subject: [Debian]: Installation auf GROSSER Platte
>Ich moechte auf einem Computer mit 10GB Harddisk u.a. Linux installieren.
Dazu
>muss ich wohl sicherstellen, dass es innerhalb der ersten 1024 Zylinder
>installiert wird, richtig? Aber wie mache ich das? Ich lese immer nur, dass
>das so gemacht werden muss, aber nirgends wie das praktisch geloest wird.
>Kann mir da jemand helfen?
>
>Am Ende soll/muss uebrigens noch Win98, WinNT4.0 und OpenStep 4.2 auf die
>Platte drauf.
>
>Da boeten sich ja eigentlich 4 primaere Partitionen an und der Rest als
>Datenpartition, logisch, extended oder wie das heisst.
>
>Das funktionierte aber nicht. War es noch kein Problem, Win98 zu
installieren,
>so weigerten sich sowohl NT4 als auch hamm, auf die Platte zu kommen.
>Habe auch schon mal nach HOWTOs oder so gesucht, aber obwohl der grossen
>Platten wegen heutzutage eigentlich andere auch diese Probleme haben
muessten,
>fand ich nix. Wie kommts?
Als erstes fällt mir auf, daß das Limit auf 4 Partitionen für primäre und
erweiterte zusammen gilt. Ich hab einen Rechner ebenfalls mit 10 GB-Platte
und Win98, WinNT und Linux. Die drei sind auf primären Partitionen, eine
Datenpartition und Linux-Swap als logische Laufwerke in der erweiterten
partition. Mehr primäre Partitionen kann ich nicht anlegen.
Ich benutze einen Shareware-Bootmanager namens Vamos, der dann Lilo in der
Linux-Partition aufruft. Die hab ich als letztes angelegt (ist 2,5 GB groß)
und liegt deshalb mit Sicherheit zumindest teilweise außerhalb der
1024-Zylinder-Grenze. Trotzdem funktioniert alles wunderbar. Diese Grenze
gilt übrigens, wenn ich das richtig verstanden habe, nur für den
Bootvorgang. Wo Daten und Programme liegen, ist danach ziemlich egal.
Für dein Vorhaben benötigst Du auf jeden Fall eine Möglichkeit, ein
Betriebssystem aus einer logischen Partition heraus zu booten, was so ohne
weiteres nicht möglich ist. Es gibt aber Bootmanager, die das hinkriegen.
Ich schau mal nach, ob meiner das auch ermöglichen würde.
Bye,
Andreas
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