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Re: [Debian]:Updates fuer "slink" [was: mc 4.5.38-1 = fork-bomb?]



>>>>> In article
>>>>> <[🔎] Pine.LNX.3.96.990927075817.6962C-100000@wr-linux02.rki.de>,
>>>>> Andreas Tille <tillea@rki.de> writes:

AT> sogenannten (zu kreierenden) Basis-CD, um auch Anwendern genüge zu tun,

Wieso Basis-CD? Ich sehe da viel stärker den Bedarf einer *internen*
Umstrukturierung als etwas am Lieferumfang der Debian-Distri als
solches etwas zu ändern.

Und in diesem Zusammenhang benötigt man ein klar umrissenes, kompaktes 
Basissystem (ohne X11, IMHO sogar ohne Perl und Co., nur Kernel, bash, 
shellutils, PAM, init, lilo etc.). Darauf dann aufbauend ein
Standardsystem mit Perl, X11, Gnome, KDE,...

Also im Grunde etwa an dem orientiert, wie Debian bereits jetzt
aufgeteilt ist (base, standard, extra). Allerdings soll das alles
nicht mehr ein riesiger Block sein, sondern drei Bereiche, die
getrennt gewartet werden.

So bekommt man dann z.B. ein Basissystem, welches, sagen wir mal, nur
alle 1-2 Jahre überarbeitet wird. Ein Standardsystem, welches alle
halbe Jahr als stable mit neuen Versionen released wird und ein Extras 
Paket, welches man sich am besten immer aktuell aus dem Netz zieht.

Das ist so vielleicht noch keine optimale Lösung, aber es ist eine
Möglichkeit, dem Problem mit schneller sich ändernden Applikationen in 
den Griff zu bekommen. Denn die meisten Leute, gerade in
Produktionsumgebungen, sind ja nicht brennend an den alleraktuellsten
Kernels interessiert, sondern dass ihre Anwendungen bei Bugs möglichst 
schnell geupdatet werden. Und ziemlich genau das würde eine solche
Umstrukturierung bieten.

Die Diskussion, ob man besser mit Konsole oder X11/KDE/Gnome arbeitet, 
führt doch völlig am Thema und auch am Kernproblem vorbei.

Bei dieser Gelegenheit könnte man dann auch gleich mal diese in
Anbetracht von mehreren tausend Paketen IMHO nicht mehr so sinnige
Aufteilung in admin, lib, doc, game, net, text,... überdenken.

-- 
Until the next mail...,
Stefan.
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