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Re: [Debian]:floppy-Problem



Hallo,
das Problem ist wohl geloest!

at Sat, 11 Sep 1999 Florian Siegesmund wrote:
> 
> Mmh, ich denke, die fehlgeschlagenen expires sind schon ok. Das gehört
> ja mit zum Job des automounter, auch wenn ein 2-Sekunden-Timeout für
> viel Verkehr in den Logs sorgt. Echte Fehlermeldungen gibt es eigent-
> lich nur bezüglich des CD-ROM an /dev/hdc. Hat da einer der File-
> Manager versucht auf das leere Laufwerk zuzugreifen?
Ja, die links auf die floppy und das cd-ROM liegen in einem
Verzeichnis. Wenn ich in dieses Verzeichnis wechsele, dann versucht
autofs auf beide zuzugreifen.
> 
> Ansonsten ist das syslog IMHO eher unauffällig.
> 
> > Ich habe versucht, mit dem Midnight-Commander und mit Filemanager kfm
> > von KDE Dateien auf die Diskette zu kopieren. Das hat nicht geklappt.
> > Von der Diskette lesen und kopieren hat geklappt.
> 
> Und die haben beide behauptet kopiert zu haben und in Wahrheit nichts
> getan? Oder gab es ein "no such file or directory" oder eher ein
> "permission denied"? 
Die haben beide gesagt, dass der Zugriff fehlgeschlagen ist. Die ganz
genaue Meldung weis ich nicht mehr.

> Hat nach dem Reboot wirklich das Schreiben als einfacher Benutzer
> auf eine DOS-formatierte, autogemountete Diskette funktioniert?
Bin ich mir jetzt gar nicht mehr so sicher. Ich konnte das Problem
reproduzieren: root kann zugreifen, user nicht. Da kam dann schon ein
kleiner aha-Effekt.
> 
> Ich vermute die Ursache hier:
> 
> [...] lookup(file): floppy -> -fstype=auto,noauto,soft,user,suid :/dev/fd0
Da hast Du recht.
> 
> Mit den Optionen bekommt ein DOS-Dateisystem auf /dev/fd0 beim Mounten
> uid, gid und umask vom mountenden Prozeß vererbt. In diesem Fall bedeutet
> das, daß die Dateien und Verzeichnisse dem Benutzer root (uid=0) in der
> Gruppe root (gid=0) gehören und nur der Eigentümer Schreibrechte erhält
> (umask=022). Du hast als einfacher Benutzer also schlicht und einfach
> keine Schreibrechte auf der Diskette.
So ist es.
> 
> Demzufolge müßte das Problem also auch mit beliebigen DOS/Windows-
> Disketten reproduzierbar und nicht nach Reboot verschwunden sein.
Stimmt.
> 
> Nebenbei machen die Optionen noauto und user bei einem autogemounteten
> Dateisystem überhaupt keinen Sinn, soft hat AFAIK nur Bedeutung bei
> NFS-Dateisystemen und suid halte ich auf von Benutzern wechselbaren
> Medien für ein echt ekliges Sicherheitsrisiko, falls andere Personen
> physischen Zugriff auf den Rechner haben. Lies doch mal bei Gelegenheit
> in Ruhe die Manpage zu mount(8) durch.
mount(8) habe ich noch nicht durchgelesen, habe aber /etc/auto.floppy
geaendert nach Deinen Hinweisen und user-Rechte eingeraeumt:

# This is an automounter map and it has the following format
# key [ -mount-options-separated-by-comma ] location
# Details may be found in the autofs(5) manpage

# The "user" and "suid" might be security hazards. 

# floppy          -fstype=auto,auto,soft,user,gid=1001,umask=000,suid :/dev/fd0
floppy          -fstype=auto,gid=1001,umask=000 :/dev/fd0

Jetzt funktioniert es schon den zweiten Tag, also wird das Problem
wohl geloest sein.

Vielen Dank fuer alle Hilfe.

Gruss, Reinhard
-- 
borek@physik.uni-halle.de
Reinhard Borek
Exp. Phys I
Fachbereich Physik
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Friedemann-Bach-Platz 6
06108 Halle/Saale
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