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Re: [Debian]:mc 4.5.38-1 = fork-bomb?



On Mon, 13 Sep 1999, Christian Kurz wrote:

> Was gefaellt dir daran nicht? Unstable ist wieder der Name schon sagt
> eine unsichere Sache und es kann zu kleineren oder groesseren Probleme
> kommen. Von daher ist es einfach wichtig, dass der Anwender von unstable
> in der Lage ist sich selbst zu helfen. Wenn er dies nicht kann, dann
> soll er weiterhin mit stable arbeiten und andere unstable testen lassen.
> Ich halte es fuer unabdingbar, dass man als unstable-User, sich selbst
> bei Problemen helfen kann und nicht auf die Hilfe anderer angewiesen
> ist.
Sehe ich anders, siehe unten.
 
> Aeh, was soll dieser Sprung?
Eifer des Gefechts??
> Ich habe nichts ueber die Qualifikation
> einer Person gesagt, die interessiert sein koennte, Maintainer zu
> werden. Ich aeussere mich nur ueber die Anwender von unstable. Wenn du
> diese Aussage uebertraegst, dann begehst du einen Fehler, denn dafuer
> ist sie nicht gedacht. Und um vornewegzugreifen, als Maintainer braucht
> man nicht unbedingt die eigene Maschine auf potato umstellen, sondern
> kann notfalls auch eine der fuer Debian-Maintainer gedachten PCs fuer
> die Erstellung der Pakete nutzen.
Weil wir schon mal dabei sind:  Die Möglichkeit ist mir bekannt, aber
in der Policy steht ja auch drin, daß man als Entwickler das Paket
auch selbst erstmal testen soll und da macht es sich in der Regel
unabdingbar, es auf dem eigenen Rechner zu testen.  Ich könnte das für
jedes meiner nunmehr sieben Pakete aus gewichtigen Gründen nur lokal
machen.
 
> > Ich denke, wir sollten Leute, die sich nach der alten Ritterregel
> > "Viel Feind viel Ehr" an die Sacher herankämpfen nicht verprellen,
> > sondern unterstützen.  Jeder muß selbst wissen, ob er ein
> 
> Ich will sie auch nicht verprellen, aber ich moechte sie darauf
> hinweisen, dass man fuer unstable etwas mehr Ahnung benoetigt und schon
> laenger Linux laufen haben sollte und auch Ahnung vom System haben
> sollte.
Nun, Dir ist es sicher auch schon passiert, daß Du gedacht hast, eine
"idiotensichere" Software geschrieben zu haben bis dann wirklich der
erste Idiot kam und etwas gemacht hat, womit Du absolut nicht gerechnet
hast.  In diesem Sinne kann ich auch nichts anderes tun, als unerfahrene
Nutzer zur Benutzung von unstable zu ermutigen, natürlich nur unter
der Voraussetzung, daß ich sie darauf hinweise, worauf sie sich
einlassen.  Das Endprodukt kann nur dann gut werden, wenn es auch schon
vor der Fertigstellung von Endnutzern getestet wurde.
 
> Er wird auch Unterstuetztung finden, aber wenn man als Fehlermeldung
> "Memory Exhausted" erhaelt, dann sollte eigentlich eindeutig sein, dass
> das Problem eine Fork-Bombe ist, die den ganzen Speicher verbraucht und
> damit das System in einen unbenutzbaren Zustand bringt, aus dem es aber
> herauskommt, da irgendwann kein weiterer Speicher da ist und daher die
> Forke-Bombe sich nicht weiter forken kann. Die Frage, ob das vielleicht
> eine Fork-Bombe sein koennte, ist fuer mich bei dieser Fehlermeldung ein
> Hinweis, dass derjenige sich noch nicht weit genug auskennt, um unstable
> zu verwenden.
Mach doch einfach mal eine Liste von Fehlern, zu deren Erkennung
einen ein unstable Nutzer befähigt sein muß.  Ich glaube diese Aufgabe
ist ebenso unlösbar, wie es unmöglich ist irgendjemanden davon
abzuhalten etwas auszuprobieren, was ihm reizvoll erscheint.  Ich bin
der letzte, der ihn davon abhalten würde.

Viele Grüße

       Andreas.

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