[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: [Debian]:Anderen host als tty console



On Fri, Sep 10, 1999 at 07:36:42AM +0200, Andreas Tille wrote:
> On Thu, 9 Sep 1999, Arne P. Boettger wrote:
> 
> > Du kannst einfach dem 2. Rechner die Option "support console on serial
> > device" in den Kernel kompilieren, dann brauchst du noch nichtmal eine
> > Grafikkarte, weil alles über ein serielles Kabel geht.
> Das klingt interessant.  Nur noch eine Frage zu meinem Verständnis:
> Für mich ist ein serielles Kabel immer eins, das man an die serielle
> Schnittstelle eines Rechners hängt als da wo manchmal die Maus oder
> auch ein Drucker (der keine parallele Schnittstelle hat) oder ein
> Kommunikationskabel zum Laptop drankommt.  Ich möchte doch aber
> über ein 100MBit-Ethernet auf den Rechner zugreifen.  Heißt das
> dann auch "serielles Kabel", weil die Daten ja hintereinander ankommen?

Nein, das war nicht gemeint. Die erste Variante isses. Das sieht dann
ungefähr so aus:
                            Monitor
                               :
/-----\                     /-----\
: PC1 :--seriell(Com-Port)--: PC2 :
\-----/                     \-----/
   :                           :
- -------100MBit-Ethernet------------ -

Das heißt: Du hast über das serielle Kabel die Konsole auf dem anderen
Rechner, und kannst dich ZUSÄTZLICH über das Netzwerk einloggen.
Vorteil: Wenn das Netzwerk "down" ist mußt du nicht erstmal Monitor
und Tastatur rauskramen.

> Ich habe es im Moment so gelöst, daß ich in /etc/profile schaue, auf
> welcher Konsole der Nutzer sich eingeloggt hat.  Falls es 9 oder
> 10 ist wird gleich ein `rlogin Fremdrechner` gemacht, was natürlich
> einen kleinen Unterschied zur richtigen Konsole des Fremdrechners
> macht (root kann sich nicht einloggen, mc verhält sich nicht wie an
> Konsole).  Nebenbei gefragt:  Wie kritisch ist es eigentlich, wenn
> man root login auch übers Netz erlaubt, denn das würde ja ein Problem
> beseitigen.
Benutze SSH - zum 1000sten mal, das ist sicher genug für
root-Anmeldungen!

> > Dann kann man auch mal das Netzwerk umkonfigurieren.
> Wie ist diese Bemerkung zu verstehen?
Bei r[login,sh,etc] bist du auf das Netzwerk angewiesen. So nur auf
ein serielles Kabel. Was ist wohl sicherer?
Bie Firewalls wird z.B. so ein Ansatz empfohlen.

> Wo geht eigentlich das Konsole-Login hin, wenn man keine Netzkarte
> einbaut??
Ohne Netzwerkkarte genauso wie mit. Ohne Grafikkarte nimmt der Kernel
bei richtiger Konfiguration automagisch /dev/ttyS0!

> Viele Grüße
> 
>          Andreas.

-- 
Ciao, Arne P. Boettger

PGP KeyID FD1445A5, 2048 bit, 1999/03/24 Arne P. Boettger <apb@createx-gmbh.de>
Key fingerprint = 32 62 7F 71 06 FB 7A 12  44 97 B0 FD E7 22 A8 86
------------------------------------------------
Um sich aus der Liste auszutragen schicken Sie
bitte eine E-Mail an majordomo@jfl.de die im Body
"unsubscribe debian-user-de <deine emailadresse>"
enthaelt.
Bei Problemen bitte eine Mail an: Jan.Otto@jfl.de
------------------------------------------------
Anzahl der eingetragenen Mitglieder:     718


Reply to: