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[Debian]:Re: Diverse Probleme mit mc



axeld@rts.maschinenbau.uni-kassel.de (Axel Dürrbaum) writes:

Bei mir tut der mc ziemlich einwandfrei, von kleinen optischen Macken
abgesehen (beim Scrollen durch Verzeichnisse läuft am Rand schon mal 
ein schwarzes Kästchen mit), die vor einigen Versionen aufgetaucht
sind.
Das tritt sowohl im xterm, als auch auf der Console auf, geht also
ziemlich sicher auf das Konto von mc bzw. slang.

Zum Tastaturproblem: Ich hatte vor langer Zeit da einmal
Seltsamkeiten, wenn systemweite Tastenzuordnungen in /etc/mc/mc.lib
und Neueinträge in den usereigenen ~/.mc/ini Files für den jeweiligen
Terminaltyp nicht identisch waren.

> Unter potato habe ich mit mc keinerlei Probleme, außer dem
> Standard-Problem: irgendwann kommt die Meldung 
>         "The shell is already running a command". 
> Aber dieses Problem gibt es schon seit ewigen Zeiten mit mc.

Das konnte ich einige Jahre lang abwürgen, indem ich die jeweiligen
~/.profiles auf ein include der ~./bashrc reduziert hatte, also in
jedem Falle für ein absolut identisches Environment von shell und
subshell gesorgt habe.
Das war mir aber zu krank. Dann lieber sporadische Hakeleien.


> >  3) Ein ganz merkwürdiges Problem:  Auf einem Rechner bekomme ich nach
> >     <Ctrl-O> keine normale Shell, sondern gelange sofort nach dem nächsten
> >     Tastendruck wieder zu den MC-Fenstern.  Das ist allerdings nur für
> >     root der Fall.  als normaler Nutzer passiert das nicht.  Ich habe
> >     schon die /etc/mc/mc.ini-Datei eines Rechners, bei dem alles OK ist
> >     benutzt und benutzer auch für /root/.mc/ini Dateien, die bei anderen
> >     Nutzern / anderen Rechnern für root ordentlich funktionieren --
> >     egal es hilft nichts.  Ich kann keine Shell-Kommandos am
> >     Shell-Bildschirm eingeben. (Z.B.  <Ctrl-O>ls wird nicht ausgeführt
> >     sondern kehrt sofort zur Fensterdarstellung zurück.  Hingegen kann
> >     `ls <CTRL-O>` ausgeführt werden, das heißt, die Shellkommandos können
> >     innerhalb der Fensteroberfläche eingetippt, ausgeführt und betrachtet
> >     werden.)
> >     Das ist mir vollkommen schleierhaft.
> 
> Das war meine Frage von letzte Woche. Bei mir allerdings sind alle
> möglichen User von dem Subshell-Problem betroffen. Und ini-Dateien
> anderer User, Löschen des .mc-Verzeichnisses und Anlegen neuer User
> bringt keine Abhilfe.

Sorry, so ein Verhalten habe ich noch nie erlebt und kann daher nichts 
hilfreiches beitragen.

> Und alle anderen haben keine Probleme mit mc?

Und wie.
Seit Jahren ist IMHO eines der besten Features des mc seine virtuellen 
Filesysteme. Mal eben in ein tar.gz oder anderes Archiv eintauchen und 
was rausfischen ist schon ungeheuer praktisch.
Seit einigen Versionen kann man aber keine Größe mehr eingeben,
wieviel er im Speicher auspacken darf und ab wann er erst auf Platte
arbeiten soll. Der Switch "tar_gzipped_memlimit=-1" in der Ini bleibt
nun auch z.B. völlig wirkungslos.

Da bei mir aber, wie bei einigen anderen Leuten sicher auch, /tmp
nicht unangemessen groß ist (~ ca. 150 MB), aber deutlich mehr
Speicher und Swap vorhanden sind und Swapfiles praktisch bei Bedarf auf 
Tastendruck eingeklinkt werden, ist das extrem unpraktisch.
Nur um mal kurz in größere Archive schauen zu können, darf ich die nun 
komplett irgendwo auspacken, statt sie einfach im Speicher expandieren 
zu können. Stattdessen fliegt mir nun mein /tmp um die Ohren und mal
eben kurz ein Swapfile einwerfen war immer noch schneller und
sinniger, als /tmp dafür auf eine größere Partition umbiegen zu
müssen.

Ich weiß nicht, welche Pappnase da das jahrelang gewohnte und
liebgewonnene einfach gecancelt hat, aber ich habe den Ärger jetzt
ziemlich satt und werde mir wohl wieder einen mc so aus der 4.0er Zeit 
reaktivieren. Ein großer substanzieller Unterschied besteht da eh
nicht, jedenfalls könnte ich jetzt aus dem Stehgreif nicht sagen, was
seit dem an grundsätzlicher Funktionalität dazugekommen wäre.

cu,

marcus

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