[Debian]: Re: slink pakete
Andreas Metzler <ametzler@radon.mat.univie.ac.at> wrote:
> Woher bekommt man eigentlich slink kompatible Pakete von z.B wmaker
> 0.5x Die Pakete aus potato sind ja manchmal (den wmaker habe ich
> jetzt konkret nicht ausprobiert) nicht so toll: Versuche ich zum
> Beispiel Gnome upzugraden, brauche ich ploetzlich glibc 2.1 :-((
Potato basiert nunmal auf glibc 2.1, somit sind die meisten Pakete
auch damit kompiliert, andernfalls kann man das ja nicht ausprobieren.
> Im Upgrade-Verzeichnis liegen offenbar nur Pakete mit gestopften
> Sicherheitsloechern (sendmail, lsof, etc.)
So ist es. Du mußt Dich zwischen stable und unstable entscheiden.
Slink ist released und jetzt wird halt an Potato gearbeitet, da hat
natürlich niemand die Zeit, weiterhin slink Pakete zu bauen, zumal
ein neu gebautes Paket ja nicht wirklich als "stable" bezeichnet
werden kann, bevor es ausgiebig getestet wurde.
Zugegeben, zwischen hamm und slink war das meist alles einfacher, weil
die meisten slink-Pakete auch mit hamm liefen (auch da gab es aber
etwas Trouble mit der libc). Du hast also jetzt die Wahl, ob Du das
Risiko eingehst und alle nötigen Pakete von potato installierst
(Vorsicht: zumindest jdk läuft dann nicht mehr!), oder erstmal bei
slink bleibst.
Wenn Du bei slink bleibst hast Du aber doch noch eine Chance, an neue
Pakete ranzukommen, indem Du sie nämlich einfach selber compilierst.
Du holst Dir also die Sourcen (.orig.tar.gz, .diff.gz, .dsc) von
potato und erzeugst Dir daraus selber ein slink-Paket
(dpkg-source -x .dsc, dpkg-buildpackage -us -uc -rfakeroot). Das geht
normalerweise auf einem Slink-System mit Potato-Sourcen problemlos und
schon hast Du ein Slink-Paket vom neusten wmaker.
Tschoeeee
Roland
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