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Re: [Debian]: mp3-Player



Hallo Frederik,

Du schriebst am Sonntag, den 04. April 1999 19:06
Betreff: Re: [Debian]: mp3-Player

>"Heutige Anforderungen" klingt ziemlich nach M$- oder Intel-Werbung,
>diese "Anforderungen" konnte ich selbst kaum unter Win NT
>nachvollziehen, seit meinem Linux-Umstieg erst recht nicht mehr.

Ist leider aber fuer grafische Benutzeroberflaechen und die zugehoerigen
Applikationen Realitaet.

>Sämtliche Proggies für die Shell sind super-flott, swappen nicht und
>sind extrem leistungsfähig.

Das ist ja auch meine Meinung. Ich habe ja auch betont, dass diese
Anforderungen fuer grafische Oberflaechen gelten.

Wenn Du einmal versuchst ein Proggi fuer GUI zu schreiben kommst Du auch
sehr schnell dahinter warum es so viele Resourcen "frisst". Denn fuer alle
moeglichen Aktionen werden Messages generiert. Ein Fensterchen schickt
an das andere eine Message und das andere Fensterchen reagiert wiederum mit
einer Message. Das muss dann auch noch alles zwischengespeichert,
interpretiert usw..... werden.

Bei Kommandozeilen-Proggis hast Du puren Code und halt "stdin",  "stdout"
und ein paar "devices".

>Zugegeben fallen X-Progs (speziell Netscape und Gimp) hier durch
>Ressourcen-Hunger auf. Wobei es mich bei Netscape nicht wundert, das ist
>dieselbe "Qualität" wie unter Wintendo.

Naja, KDE ist auch nicht grad sparsam mit Resourcen von StarOffice ganz zu
schweigen. Komfort kostet halt. ;-)

>Speziell bei Shell-Progs (ich hab auch nen lokalen INN laufen) sehe
>ich für die nächsten Jahre keinen Upgrade-Bedarf bezüglich Hardware.
>X-Server benutz ich nur im Notfall (WWW-Surfen), KDE, Gnome, X-Emacs,
>Enlightenment, etc. hab ich gar nicht erst installiert.

Wenn Du nur Shell-Progs laufen laesst kannst Du auch mit einem 386DX40
auskommen mit 8 MB Speicher.

Ich hab vor ein paar Jahren auf einem Amiga mit Bridgeboard 386SX20 mit
3MB RAM ein Linux mit Kernel 1.0.x aufgesetzt gehabt mit apache, FTP und
DNS und alles ist klaglos gelaufen.

>Wenn ich mit der manchmal
>unkomfortableren Command-Oberfläche leben kann, dann freue ich mich
>darüber, daß Linux anständig mit den Hardware-Ressourcen umgeht, die
>Hardware auch nutzt (meine Platten waren unter Wintendo niemals so
>schnell)

Du vergleichst jetzt aber Kommandozeile mit GUI. ;-)

 >und vernünftiges Multi-Tasking bietet (welches auch NT um
>Längen schlägt).

Das kann ich nur bestaetigen, _und_ das bestaetigen auch inzwischen
schon Leute welchen es vor einem halben Jahr nicht eingefallen waere dies
zu tun. :-))

"Pentium-III für noch mehr Power im Internet"? Lächerlich ...

???

Fuer noch mehr Power im Internet koennte nur mehr Bandbreite der
Provider sorgen. Ich kann mich jedoch nicht beklagen, denn wenn ich
Dateien aus dem Internet ueber eine ISDN-Leitung ziehe dann bin ich
mit ca 6300 Bytes/s ganz gut bedient. :-)

>>IMHO ist heute ein P200 die minimalanforderung fuer alle
>>Betriebssysteme  (Win9x, WinNT, Linux/XF86/KDE, OS/2......)

Ist aber so, und wenn Du genau liest, hab ich auch "Linux/XF86/KDE"
geschrieben. ;-)

>Okay, wenn man mit "Klicki-Bunti" arbeiten will,

Genau darum ging es. ;-)

der 123mpg auf der Kommandozeile hat ja auch die gewuenschten Ergebnisse
geliefert. ( Ja auch selbst unter X )

>>Bezueglich RAM sollten auch min. 64 MB veranschlagt werden.

>Klar, Ram kostet ja heutzutage fast nix mehr. Ich habe für meine 32 MB
>(70 Nanosekunden) seinerzeit noch 1.600,- DM gezahlt :-(

Ist aber schon ne Weile her. Ich hab 1996 fuer 16 MB 3500,-- ATS (500 DM)
bezahlt.

Ausserdem kannst Du mit mehr RAM einen PC moeglicherweise mehr
beschleunigen als mit einem um 50 MHz hoeher getakteten Prozessor.

>Bis denne!    Frederick

Ein frohes Osterfest,

Andreas.

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